Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, nur noch wenige Tage bis Weihnachten und Silvester. Auch die Einsatzabteilung hat die letzte Übung in diesem Jahr zum Anlass genommen, es ruhig und kameradschaftlich ausklingen zu lassen. Unser Bewirtschaftungstechniker Friedel Moos hat uns mit lecker Wurst und Käse verwöhnt und so konnten wir den Abend nutzen auf das Jahr zurück zu blicken. Bei unseren Einsätzen konnten wir auch in diesem Jahr wieder vielen Menschen helfen. Trotz der extremen Trockenheit wurden wir auch in diesem Jahr von großen Flächenbränden oder Vegetationsbränden verschont. Die Zusammenarbeit bei den Einsätzen mit dem den Waldemser Kameradinnen und Kameraden, dem Rettungsdienst, der Polizei aber auch den Wehren der Nachbargemeinden funktionierte aus unserer Sicht sehr gut. Bei den Übungsabenden oder Spezialschulungen konnten wir unser Fachwissen vertiefen und erweitern. Die besuchten Lehrgänge auf Kreisebene oder der Landesfeuerwehrschule wurden mit Erfolg abgeschlossen. Unsere Veranstaltungen waren gut besucht, wofür wir uns bei den Gästen und den Helfern bedanken. Das Jahr 2020 wird einige Veränderungen für die Wehr bringen. Der Einzug der digitalen Alarmierung hält Einzug in die Wehr. Die analogen Melder werden jetzt gegen die neue Technik ausgetauscht. Voraussichtlich wird das betagte aber geliebte und liebevoll gepflegte Löschfahrzeug gegen ein modernes Löschfahrzeug ausgetauscht. Weiter- und Fortbildungen sowie Lehrgänge müssen wieder besucht werden. Aber eins wird sich, wie in den vergangenen Jahren, nicht ändern. Die Kameradinnen und Kameraden werden auch 2020 wieder für die Menschen, Tiere, Sachwerte und Umwelt an 366 Tage (Schaltjahr) und 24 Stunden unentgeltlich zur Verfügung stehen um zu löschen, retten, bergen und zu schützen. Allen ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020.

Die vorletzte Übung für das Jahr 2019 stand unter Dem Motte körperliche Ertüchtigung und viel Spaß. Wir fuhren nach Idstein zur Bowlingbahn und lieferten uns in vier Gruppen einen kleinen nicht ganz ernst gemeinten Wettkampf. Nach zwei Durchgängen stellte sich dann der Hunger ein und wir gingen in das Lokal Zeitlos noch gut essen. Dort haben wir den Abend ausklingen lassen.

Werden Personen auf Grund von Schadensereignissen oder Unfällen vermisst, ist die Feuerwehr verpflichtet Maßnahmen zu ergreifen und schnellst möglichst die Vermissten zu finden. Oft befinden diese sich in Notlagen oder Zwangslagen. Außer den technischen Suchmitteln wie Hubschrauber, Drohnen oder Wärmebildkameras kommen auch immer wieder Suchhunde zum Einsatz. Damit sich Feuerwehr und Suchhunde besser aufeinander einstellen können, fand heute Abend eine Schulung zu diesem Thema statt. Simon von der Feuerwehr Niedernhausen mit seinem Suchhund Boerne waren die Ausbilder bei dieser Schulung. Erkenntnisse aus Einsätzen aber auch viel Neues gab es zu berichten. Nach anschließendem Informationsaustausch und viel Streicheleinheiten für Boerne fuhren Herrchen und Suchhund wieder nach Hause. Die Kameradinnen und Kameraden der Wehr möchten sich auf diesem Weg noch einmal bei Beiden für den lebhaften, eindrucksvollen und informativen Schulungsabend bedanken.

Der Tradition folgend, sicherten wir am 11.11. wieder den Martinszug in Esch. Die Jugendfeuerwehr begleitete den Zug mit den Fackeln und die Einsatzabteilung sicherte beim Überqueren der Straßen gegen den fließenden Verkehr. Anschließend lösche die Einsatzabteilung, unter wachsamer Beobachtung der Kinder, die Reste vom Martinsfeuer.

Gebäudebrand in der Hofgasse in Waldems-Esch mit mehreren eingeschlossenen Personen. Dieses Einsatzstichwort bekamen die Wehren Esch und Niederems gestern Abend um 19:00 Uhr. An der Einsatzstelle angekommen drang dichter Rauch aus dem Gebäude raus. Die ersten Atemschutztrupps rüsteten sich aus und begaben sich umgehend zur Personensuch in das Gebäude. Plötzlich ereilte die Einsatzkräfte eine Notmeldung, dass ein Atemschutztrupp im Gebäude verunfallt ist und dringend gerettet werden musste. Die Kameradinnen und Kameraden aus Niederems eilten als Rettungstrupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, retteten die verunfallten Kameraden und übergaben diese an den Rettungsdienst. Unabhängig davon wurde die Suche und Rettung der vermissten Personen von den restlichen Atemschutzgeräteträgern weiter fortgesetzt. Nach 90 Minuten war auch der Brand bekämpft und Feuer aus gemeldet. Zum Glück nur eine Übung. Der Rauch wurde mittels Rauchgeneratoren erzeugt, die verletzten Einsatzkräfte wurde als Notfall eingebaut um das Konzept des Rettungstrupps, der von der Wehr Niederems gestellt wird, so funktioniert. In der Nachbesprechung gab es Einhellig die Info, dass die Übung sehr realistisch war. Vielen Dank an Mathias Ott für die Vorbereitung der Übung und ach an Marco Theil (Bildaufnahmen) von der Firma die Steinmetze, die uns ermöglicht haben ihre Betriebsgelände und Räum für die Übung nutzen zu können.

Wie sie durch verschiedene Presseberichte und Rundfunksendungen erfahren haben, hat von Samstag auf Sonntagnacht eine Großübung im ICE-Tunnel in Idstein/Niedernhausen stattgefunden. Nach dem Alarmplan für eine solche Schadenslage wurden viele Feuerwehren, Rettungsdienste, das THW und die Polizeikräfte von Frankfurt bis nach Limburg zu dieser Großübung alarmiert. Damit nicht alle Kräfte sofort an die Rettungstunnels fahren, sieht das Konzept vor, dass die alarmierten Kräfte einen Bereitstellungsraum anfahren und von dort zielgerichtet mit Lotsenfahrzeuge an die Einsatzstellen gebracht werden. Genau diese Aufgabe ist den Waldemser Wehren zugeordnet. Die Mannschaft vom Einsatzleitwagen aus Esch hatten die Aufgabe, die von der Gesamteinsatzleitung angeforderten Fahrzeuge aus dem Bereitstellungsraum zu alarmieren und mit den Lotsenfahrzeugen in Richtung vorgegebener Einsatzstelle in Marsch zu setzen. Auch wurden über unseren Einsatzleitwagen Lotsenfahrzeuge eingesetzt, die Einsatzkräfte zu Stabsbesprechungen oder anderen Aufgaben transportieren mussten. Weitere Aufgaben die von den Kameraden aus Waldems geleistet wurden waren das Aufstellen eines Betreuung- und Besprechungszeltes sowie das Ausleuchten der Registrierungsstelle, das Versorgen mit Warm- und Kaltgetränken. Nach 7 Stunden Einsatz fuhren wir nach Übungsende wieder in die Unterkunft zurück. Dort wurde das Einsatzleitfahrzeug gereinigt und für den normalen Feuerwehr- und Einsatzbetrieb wieder vorbereit. Auf diesem Weg möchten wir uns bei den Kameradinnen und Kameraden vom Rettungsdienst für die hervorragende Verpflegung bedanken sowie bei den Helfern vom THW, die uns den Bereitstellungsraum mit ihren Lichtmasten ausleuchteten.

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