Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Verein

Chronik der Feuerwehr Esch

Zu Beginn dieser Niederschrift bitten die Chronisten um Nachsicht, da es ein schwieriges Unterfangen war, die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr chronologisch aufzuzeichnen. Es wurde der Versuch unternommen, wenigstens einige wichtige Ereignisse in einer doch bewegten Geschichte der Wehr aufzuzeigen. Unter Berücksichtigung des zwischen Gründung und 75jährigem Bestehen verflossenen Zeitraumes könnten sich dabei auch Fehler eingeschlichen haben, so dass bei der Nennung mancher Ereignisse bewusst auf eine genaue Angabe des Datums verzichtet wird.

Folgt man den ohnehin spärlichen Aufzeichnungen über das Werden der heutigen Wehr, kann wohl berechtigt vermutet werden, dass auch vor der eigentlichen offiziellen Gründung 1934 der Brandschutz in unserer Gemeinde von einigen Männern gewährleistet wurde. Dies geschah in Form einer Pflichtfeuerwehr. Zur Teilnahme waren alle männlichen Personen zwischen 18 und 60 Jahren verpflichtet. lm Jahre 1934 schlossen sich folgende Männer zusammen, um die Freiwillige Feuerwehr Esch zu gründen: Karl Bund, Karl Leichtfuß, Karl Kilb, Hermann Lanz, Rudolf Ernst, Rudolf Leichtfuß, Hugo Schönborn, Otto Eichmann, Karl Engel, Wilhelm Pabst, Adolf Moog, Wilhelm Conrad, Adolf Pabst, Wilhelm Weller, Wilhelm Klapper, Heinrich Ernst, Hermann Saame, Karl Klapper, Adolf Bund, Karl Schneider, Willi Moog, Adolf Engel, Karl Werner, Willi Leichtfuß, Wilhelm Moog, Otto Bund. Karl Schneider stand schon 1928 bis 1931 im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr Heftrich und war selbst Schlauchwagenführer.

Die erste Satzung der Freiwilligen Feuerwehr 1934 Esch wurde am 18.12.1935 genehmigt. Grundlage hierzu war ein Beschluss der Mitgliederversammlung vom 24.11.1935. Wie der aufmerksame Leser hier schon festgestellt hat, dauerte es über 1 Jahr – nach der offiziellen Gründung – bis dann die erste Satzung zu Papier gebracht werden konnte. Dies ist sicherlich mit auf die politischen Ereignisse in jener Zeit zurückzuführen. Unterschrieben ist die Satzung vom damaligen Orts Brandmeister Adolf Pabst, dessen Stellvertreter Karl Bund sowie den Löschmeistern Hermann Saame, Adolf Moog, Willi Moog, Karl und Wilhelm Klapper. Am 28.1.1936 erfolgte die Eintragung beim Amtsgericht Idstein. 1936 wurde die erste Motorspritze angeschafft. Eine TS/4 Flader mit DKW-Motor. Diese TS (Tragkraftspritze) löste die alte Handdruckspritze ab, die von der früheren Pflichtfeuerwehr übernommen worden war.

Erster Ortsbrandmeister war Adolf Pabst, nach dessen Einberufung übernahm Karl Bund das Kommando. Unter seiner Leitung war auch die Escher Wehr bei den Bombenangriffen in Wiesbaden und Frankfurt eingesetzt, wo man tagelang bemüht war, die immer wieder aufflackernden Brände zu löschen. Am 1. November 1942 zählte die Wehr 36 Mitglieder. lm Jahre 1943 waren, bedingt durch die Einberufungen, nur noch 18 Männer einsatzbereit. Mit dem Zusammenbruch 1945 endete auch die Tätigkeit der Feuerwehr. 1945 mußte auf Befehl der amerikanischen Besatzungsmacht die Gemeinde eine Pflichtfeuerwehr aufstellen. Der damalige Bürgermeister war Hermann Leidig. Uniformen waren verboten. Die Namensliste der 4 Rotten ist heute noch vorhanden. 1947 erfolgte die Neugründung der Wehr. Erster Ortsbrandmeister nach der Neugründung war Willi Leichtfuß. 1955 wurde durch den damaligen Bürgermeister Diehl eine neue TS/8 angeschafft. Bei einem Brand in Heftrich, zu dem auch die Wehr Esch gerufen wurde, mußte noch ein privater LKW zum Transport angeheuert werden. lm folgenden Jahr wurde dann ein Opel-Blitz-Fahrgestell beschafft und darauf das erste Löschfahrzeug aufgebaut. Hauptinitiator war wieder Bürgermeister Diehl.

Wie wertvoll dieses Fahrzeug war, zeigte sich bei den Einsätzen in den folgenden Jahren. So am 10. Juli 1956 beim Hochwasser in Idstein, wo die Wehr zwei Tage und Nächte im Einsatz war. 1956 und 1957 waren größere Einsätze zu verzeichnen, zweimal in Steinfischbach, ein Scheunenbrand in Reinborn und der Brand der Feldscheune Bund in Esch. Der größte Brand in der Gemeinde Esch war das Schadensfeuer in der Hammermühle im Juni 1962. Bei diesem Brand wurden Scheune und Stall ein Raub der Flammen. Nach dem Tode von Ortsbrandmeister Willi Leichtfuß im Jahre 1959 übernahm der bisherige Stellvertreter Artur Engel die Führung der Wehr. Dieses Amt hatte er bis zum Jahre 1967 inne, sein Stellvertreter wurde Otto Baum. lm Januar 1963 wurde die Feuenıvehr Esch wieder zu einem Großbrand in Heftrich gerufen. ln diesem Jahr wurde auch das neue Gerätehaus in der Frankfurter Straße bezogen. lm Jahre 1967 wurde die Anschaffung eines Mannschaftswagens, ein Ford-Bus, getätigt. ln den nächsten Jahren waren meist kleinere Einsätze bei einigen Waldbränden in Esch und Bermbach sowie Kaminbrände zu verzeichnen. ln der Zeit von 1967 – 1977 wurde das Amt des Ortsbrandmeisters von Albert Leichtfuß ll wahrgenommen. Er war außerdem von 1972 -1977 stellvertretender Ortsbrandmeister der Großgemeinde Waldems. 1971 galt als bedeutendes Jahr in der Geschichte der Escher Wehr, im Februar wurde aus Anlaß eines Brandes in der Feldscheune Volkmar die Jugendfeuerwehr Esch gegründet. Diese kann in der Zwischenzeit nicht nur eine enorme Mitgliederzahl aufweisen, sondern auch eine große Anzahl von Preisen und Auszeichnungen. Dank sei hier einmal all den Jugendwarten gesagt, die seit Gründung der Jugendwehr an den errungenen Erfolgen maßgeblich mit beteiligt waren. Durch die Kommunalreform 1972 wurde Esch in die Großgemeinde Waldems eingegliedert.

Die Feuerwehren der einzelnen Ortsteile stehen seitdem jeweils unter der Leitung eines Wehrführers. Ortsbrandmeister für Waldems wurde Kurt Diehl.lm Oktober 1974 wurde das neue LF8 beschafft. ln diesen Jahren bestanden die Einsätze meistens aus Hilfeleistungen, besonders für Trinkwasserbeschaffung. 1977 wurde Otto Baum zum neuen Wehrführer gewählt, sein Stellvertreter wurde Günther Kirchhof. lm Frühjahr des Jahres 1978 begann die Einsatzabteilung in mühevoller Kleinarbeit und vielen freiwillig geleisteten Arbeitsstunden mit dem Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Ende 1978 konnten die Arbeiten zum Abschluß gebracht werden. lm Jahre 1979 wurde der alte Ford-Bus verschrottet und ein VW-Bus von der Polizei gekauft, der ebenfalls durch Eigenleistung der Feuerwehrkameraden für Einsatzzwecke hergerichtet wurde. Seit 1979 beteiligt sich die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Esch auch an Kreiswettkämpfen. lm August 1980 wurde ein neuer Schlauchanhänger mit 400 Meter B-Schlauch von der Gemeinde beschafft. Am 10. und 11. August 1981 war wieder ein größerer Einsatz beim Hochwasser in Esch und Niederems zu verbuchen. Bei der Jahreshauptversammlung im Frühjahr 1982 wurde beschlossen, eine Frauenabteilung zu gründen. Dieser gehörten zeitweise 14 Frauen an. Aufgrund der eifrigen und gut besuchten Übungsstunden stand die Frauenabteilung bald auf einem hohen Leistungsstand. Auch verschiedene Lehrgänge wurden von den Frauen erfolgreich absolviert.

lm Juli 1983 wurde ein gebrauchter VW-Bus als Mannschaftswagen angeschafft. Die laufenden Einsätze bezogen sich meistens auf Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen und kleineren Böschungs- und Flächenbränden.

Das 50jährige Bestehen im Jahre 1984 wurde mit einem großen Fest mit Zelt auf dem Festplatz in Esch gefeiert. Die folgenden Jahre brachten ein erhöhtes Aufkommen an Verkehrsunfällen, teilweise auch mit Verkehrstoten, so daß man sich Gedanken über die Anschaffung von hydraulischem Rettungsgerät machte. lm Jahre 1987 übernahm Gerhard Ott das Amt des Wehrführers, Friedel Lüth wurde sein Stellvertreter. Die Frauengruppe wurde in die Einsatzabteilung integriert. lm Jahre 1989 wurde ein Zuschußantrag für ein neues Löschgruppenfahrzeug beim Land Hessen gestellt. Auch der Aus- und Weiterbildungssektor kam nicht zu kurz. Durch Unterstützung der Gemeinde Waldems konnte im Frühsommer 1991 ein „neues“ gebrauchtes Mannschaftsfahrzeug angeschafft werden, aus Kostengründen diesmal ein italienisches Fabrikat, ein Fiat Dukato. Nach anfänglicher Skepsis einzelner Kameraden war man mittlerweile mit unserem „ltaliener“ zufrieden. lm Januar 1992 übernahm Wolfgang Baum das Amt des Wehrführers, Friedel Lüth blieb Stellvertreter und Ralf Moog wurde Jugendwart. lm Mai 1992 kam der Bewilligungsbescheid für unser Löschfahrzeug, im Juli 1992 konnten wir dann dank der großzügigen Unterstützung der Gemeinde Waldems das Fahrzeug bei der Firma Metz bestellen.

lm Herbst 1992 übernahmen wir einen Anhänger, den wir in Eigenleistung zu einem Tragkraft- Spritzenanhänger umbauten. Am 1. März 1993 trat Friedel Lüth als stellvertretender Wehrführer und 2. Vorsitzender sowie Gerätewart aus persönlichen Gründen zurück. Sein Nachfolger als stellvertretender Wehrführer und 2. Vorsitzender wurde Helmut Hirschmann. Gerätewart wurde Ralf Moog, sein Stellvertreter Arno Reuss. Am 26. August 1993 konnten wir unser neues Löschgruppenfahrzeug bei der Firma Metz in Karlsruhe abholen. Unser guter alter Opel Blitz versieht jetzt seinen Dienst in Thüringen. lm Januar 1994 übernahm Peter Rosam das Amt des stellvertretenden Wehrführers und 2. Vorsitzenden, Martin Klein wurde neuer Jugendwart.

Durch die in Dienststellung des neuen Löschgruppenfahrzeuges mit der Typenbezeichnung LF8/6 TH in einem Gesamtwert von 278.500,- DM sind auch unsere Aufgaben größer geworden. Wir entwickelten uns von einer reinen Feuerwehr hin zu einer Hilfeleistungs- und Feuerwehr. Steigende Einsatzzahlen in den folgenden Jahren belegen dies eindrucksvoll. Vom 1. bis 4. Juli 1994 konnte das 60 jährige Jubiläum mit Festzug gefeiert werden. Die Veranstaltungen fanden in der Turnhalle statt. Vom Einsatzgeschehen ist, seitdem hydraulisches Rettungsgerät auf dem Fahrzeug verladen ist, eine Zunahme von schweren und schwersten Verkehrsunfällen zu verzeichnen, die auch die Nerven der Einsatzkräfte in erhöhtem Maße beanspruchten. Bei den Bränden ist das Großfeuer am Hotel Tenne im Juni 1996 eines der Ereignisse, die in der Chronik Platz finden sollten. Bei den Hilfeleistungen wird uns ein schwerer Verkehrsunfall am Silvesterabend 1997 nicht aus den Köpfen gehen. Die Wehrführung ist seit 1994 unverändert. Wehrführer ist Wolfgang Baum, sein Stellvertreter Peter Rosam. Die Jugendfeuerwehr wird seit 1996 von Andreas Günther geführt, sein Stellvertreter ist Martin Klein. Gerätewarte sind Ralf Moog und Andreas Günther. Für die Atemschutztechnik sind Oliver Wissig und Uwe Bös verantwortlich.

Das wohl spektakulärste Vorhaben der Wehr war der Neubau des Feuerwehrhauses in der Schulgasse in den Jahren 1995 – 1996. Hier entstand auf dem Gelände des Bauhofes ein Gebäude, welches den Anforderungen die an die Feuerwehr Ende des 20. Jahrhunderts gestellt waren gerecht wurde. In nur 14 Monaten wurde das Gebäude fertiggestellt. Aufgrund der sehr hohen Eigenleistung der Feuerwehrmitglieder mit über 5000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden konnten von der ursprünglich veranschlagten Bausumme von ca. 1,5 Mio. DM eine Summe von 100.000 DM eingespart werden. Am 23. August 1996 war es dann soweit, der Neubau des Feuerwehrhauses in der Schulgasse konnte bezogen werden. Innerhalb eines Tages wurden alle einsatzrelevanten Geräte und Ausrüstungsgegenstände vom alten Standort in der Frankfurter Straße in den Standort Schulgasse gebracht und am Abend des 23. August konnte dann die Einsatzbereitschaft am Standort Schulgasse gemeldet werden.

lm Frühjahr 1997 wurde von der Gemeinde Waldems ein Zuschussantrag zur Beschaffung eines ELW-1 beim Land Hessen gestellt. Der Förderverein der Feuerwehr Esch hatte vorab erklärt sich an den Fahrzeuggesamtkosten in Höhe des zu erwartenden Landeszuschusses zu beteiligen. Das vorgenannte Fahrzeug war als Nachfolger des vorhandenen MTF vorgesehen. Die Jahre 1997 und 1998 wurden dazu genutzt die Außenanlage am Standort Schulgasse fertig zu stellen und die Lagerflächen im Dachgeschoss herzurichten. Für die Lagerung von Vereinsgegenständen wurde aus Fördervereinsmitteln eine Betonfertiggarage beschafft und neben dem Feuerwehrhaus aufgestellt. Die Fertigstellung der Außenanlagen wurde mit einem Grillfest gefeiert. Zunehmend Probleme gab es in dieser Zeit mit den ebenfalls auf dem Gelände untergebrachten Asylbewerbern. Es gab erhebliche Verschmutzungen um das Gebäude und das Gebäude selbst wurde ebenfalls nicht verschont. Der Parkplatz der Einsatzkräfte wurde als Kinderspielplatz genutzt, was gerade im Einsatzfall manchmal zu Problemen führte. Auch Schäden an abgestellten Fahrzeugen waren zu beklagen. Bei der im Januar 1999 durchgeführten Jahreshauptversammlung ergaben sich keine Veränderungen. Wehrführer ist Wolfgang Baum, sein stellv. ist Peter Rosam. Jugendwart ist Andreas Günther, sein Stellvertreter Martin Klein. Gerätewarte sind Ralf Moog und Andreas Günther. Für die Atemschutztechnik sind Oliver Wissig und Uwe Bös verantwortlich.

Unser 65-jähriges Bestehen konnten wir im Jahre 1999 mit einem Tanz und Showabend im neu errichteten Escher Dorfgemeinschaftshaus feiern. Die Veranstaltung war in der Escher Feuerwehrgeschichte ein großer Erfolg. Erstmals seit 1995 konnte auch wieder eine Wettkampfgruppe gestellt werden. lm Bereich der Einsätze waren in den Jahren 1996 bis 1999 einige spektakuläre Verkehrsunfälle mit PKW, LKW und Motorrädern zu verzeichnen, bei denen es trotz intensivem Einsatz der Feuerwehr einige tote Verkehrsteilnehmer zu beklagen gab.

Seit dem 01. 10. 1999 wurde aufgrund von Personalengpässen bei der Alarmierung, gerade über den Tag, der Waldemser Tagesalarmdienst ins Leben gerufen. Hier stellt die Wehr Esch aufgrund ihrer Mannschaftszusammensetzung einen Grossteil der Einsatzkräfte. Seit August 1998 unterhält der Förderverein der Feuenıvehr Esch eine Kindergruppe von 6 bis 9 jährigen Mädchen und Jungen um die Kinder schon früh für die Aufgaben der Feuenıvehr zu begeistern und der Jugendfeuerwehr eine bessere Plattform zur Nachwuchs Suche zu geben. lm Jahre 2000 traf der Bewilligungsbescheid zur Beschaffung des ELW-1 bei der Gemeinde Waldems ein und mit der Fahrzeugbeschaffung konnte begonnen werden. Nach entsprechender Ausschreibung und Auftragsvergabe konnte dann am 20.12.2000 ein Fahrzeug vom Typ VW-LT-35 im Nutzfahrzeugwerk des Volkswagenkonzerns in Hannover abgeholt werden. Der Innenausbau erfolgte dann durch die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung in Eigenleistung. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Abstimmung mit dem Technischen Prüfdienst des Landes Hessen gelegt damit alle Punkte im Rahmen der Bezuschussung eingehalten wurden. Die offizielle lndienststellung des Fahrzeuges erfolgte im Mai 2001.

An diesem Tag wurde auch die Kreis Leistungsübung der Einsatzabteilungen des Rheingau- Taunus Kreises bei uns in Esch ausgetragen und als hätte es der liebe Gott so geplant, konnte die Wettkampfgruppe aus Esch den Kreismeistertitel erringen. Seit Januar 2002 ist Sandra Pleier stellv. Jugendwartin.  In den Jahren 2002 und 2003 waren einige Einsätze verschiedenster Art abzuarbeiten. Hierbei zeigte es sich, dass der Atemschutz eine immer größere Rolle spielt um die Gesundheit der eingesetzten Kräfte zu schützen. lm Bereich Atemschutz ersetzt Elvira Voigt seit 2002 Oliver Wissig der aufgrund eines Wohnortwechsels nicht mehr zur Verfügung steht.

Anlässlich der Jahreshauptversammlung im Januar 2004 ergaben sich einige Wechsel in Wehrführung und Vorstand. Wolfgang Baum ist weiterhin Wehrführer, sein stellv. ist nun Andreas Günther. Die Jugendfeuerwehr wird von Sandra Pleier als Jugendwartin geführt. Gerätewart ist weiter Ralf Moog, sein stellv. ist nun Patrick Rosam.

lm Jahre 2004 wurde das 70 jährige Jubiläum mit einem Tag der Feuerwehr begangen. An diesem Tag wurden, unter anderem, Vorführungen zum richtigen Einsatz von Löschgeräten durchgeführt. Die Besucher hatten die Gelegenheit, selbst die Wirkung der Löschgeräte auszuprobieren. Eine Fahrzeugausstellung und verschiedene Infostände rundeten das Tagesprogramm ab. Am Abend wurde mit einem Fest am Gerätehaus die Veranstaltung abgeschlossen. Diese Art der Veranstaltung kam bei der Bevölkerung gut an. Ein Großeinsatz in dieser Zeit war ein Wohnhausbrand in Bermbach, hier konnte durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte die Ausbreitung auf die Nachbargebäude verhindert werden. Seit Januar 2007 ist Andreas Günther nun wieder Jugendwart bedingt durch den Wohnortwechsel von Sandra Pleier. Seine Stellv. sind Jens Pleier und Jean Philippe Heedt.

Seit Januar 2008 richtet sich nun unser Hauptaugenmerk im Förderverein auf das im Juni 2009 zu feiernde 75 jährige Bestehen der Feuerwehr Esch. Für die Einsatzabteilung ist von den Einsätzen her ein ruhiges Jahr 2008 zu Ende gegangen. Zahlreiche kleinere Einsätze und Ereignisse konnten hier aus verständlichen Gründen nicht angeführt werden. Der geneigte Leser kann jedoch diesen Aufzeichnungen entnehmen, dass es allzeit das Bestreben der Feuerwehr Esch war und ist, dass Leben sowie Hab und Gut der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde zu schützen. Die Chronisten wollen der Hoffnung Ausdruck geben, dass es auch in Zukunft immer genügend junge Leute geben wird, die sich bereit erklären, in unserer Feuerwehr mitzuwirken. Nach dem Wahlspruch Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr. Seit 1885