Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Wasserentnahme aus einer Zisterne stand heute auf dem Ausbildungsplan. Am Übungsobjekt angekommen wurde festgestellt, dass der Entnahmestutzen für die Feuerwehr defekt war und es musste mit einer Saugleitung direkt aus der Zisterne gesaugt werden. Um den Erfolg der Maßnahme auch kontrollieren zu können, wurden ein Wasserringmonitor und auch Strahlrohre eingesetzt. Vielem Dank an Wilhelm Hahn, der die Wasserentnahmestelle auf seinem Hof für die Übung zur Verfügung stellte. Dank auch an Andreas Günther und Uwe Bös, die diese Übung vorbereitet und geplant haben.

Viele Jahre wurde den Feuerwehren nachgesagt, dass die Löschangriffe „Wasserspritzen“ oder „Fassadenwaschen“ sind, Löschangriffe in Innenräumen mit massiven Wasserschäden einhergehen werden. In den vergangenen Jahren wurden immer neue Löschtechniken geübt, um effektive Brandeinsätze ohne große Wasserschäden zu realisieren. Nicht immer ist das möglich. So kann ein ausgedehnter Brand oder Großbrand nur mit einem massiven Einsatz von Wasser bekämpft werden. In unserer Übung haben wir den richtigen Strahlrohreinsatz geübt. Unter Leitung von Wolfgang Baum wurde ein Strahlrohrtraining durchgeführt. Die Kameradinnen und Kameraden konnten Truppweise an den Hohlstrahlrohren die verschiedenen Einstellungen wie Wasserabgabemenge und dem Sprühbild von Vollstrahl bis Sprühstrahl üben. Ein direkter Vergleich mit den herkömmlichen Mehrzweckstrahlrohren rundete den Übungsabend ab. Am Ende dieser praktischen Ausbildung war für allen klar, dass mit einem effektiven Einsatz der Hohlstrahlrohre Schäden minimiert werden können und ein besserer Schutz der Einsatzkraft erreicht werden kann. In der abschließenden Besprechung wurden die Erkenntnisse besprochen, Fragen zur Taktik konnten von Wolfgang durch seine langjährige Erfahrung, auch als Ausbilder, fachkundig beantwortet werden.

Gebäudebrand im Gewerbegebiet „Auf der Lind“ war das Einsatzstichwort für unseren Übungsabend. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde besetzt und die „Einsatzstelle“ angefahren. In kurzem Abstand, so wie es auch bei einer echten Alarmierung wäre, rückt das Einsatzleitfahrzeug dann auch aus. Nach Eintreffen wurde die Einsatzstelle erkundet und der Einsatzbefehl gegeben. Der Angriffstrupp hatte sich bereits auf der Anfahrt mit den Atemschutzgeräten ausgerüstet und konnte nach dem Einsatzbefehl einen Innenangriff durchführen. Ein weiterer Trupp führte einen Außenangriff durch bzw. baute eine Riegelstellung zu gefährdeten Nachbargebäude auf und schützte diese durch eine Wasserwand. Die Dokumentation des Einsatzes sowie die „Nachalarmierungen“ weiterer Kräfte wurde von der Besatzung des Einsatzleitfahrzeuges koordiniert. Nach einer Stunde hieß es Einsatzende, alle Teilnehmer trafen sich am Übungsobjekt zu einer Nachbesprechung. Zurück im Gerätehaus wurden dann die Fahrzeuge wieder einsatztauglich aufgerüstet.

Zu einem Übungsabend unter dem Motto Kameradschaft und Anerkennung hat uns die Wehrführung heue Abend eingeladen. Treffen war auf dem Grillplatz in Esch, wo bereits am Vortag Vorbereitungen getroffen worden waren. Andreas Günther begrüßte die Kameradinnen und Kameraden sowie den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl und dankte noch einmal für den Einsatz am Wochenende bei den Ferienspielen der Gemeinde Waldems und für die Teilnahme an der Waldbrandübung in Steinfischbach. Andreas richtete aber auch den Blick auf das kommende Wochenende. Die Wehr wird am Samstagabend ein Grillfest veranstalten, die erste Veranstaltung seit eineinhalb Jahren. Thorsten Diehl war nicht ohne Grund da. Auch er begrüßte die Anwesenden und sprach seinen Dank aus, dass in der schwierigen Zeit, geprägt durch die Pandemie, unermüdlich und mit großem Engagement die Leistungsbereitschaft der Wehr aufrechterhalten wurde. Da auch schon im 2. Jahr keine Jahreshauptversammlung der Gemeinde durchgeführt werden konnte, wollte er den Abend nutzen um verdiente Kameradinnen und Kameraden zu ehren. So konnte er die Kinderfeuerwehrmedaille in Gold, Silber und Bronze für langjährige Betreuung und Förderung der Kinderfeuerwehr verleihen. Auch gab es silberne und goldene Brandschutzehrenzeichen für Kameraden, die seit 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr leisten. Anschließend gab es noch für einige Anwesenden Anerkennungsprämien vom Land Hessen. Da auch in der Vergangenheit die Aus- /Fortbildung und Teilnahme an Lehrgängen nicht zu kurz kam aber noch nicht gewürdigt werden konnte, erhielten einige Kammeraden noch ihre Beförderungsurkunden aus den Händen von Andreas Günther und Thorsten Diehl. Dann kam der kameradschaftliche Teil des Abends. Mit gegrillter Wurst, einem Kaltgetränk und vielen Gesprächen saßen und standen wir noch zusammen und haben den Abend ausklingen lassen. Ein Übungsabend, der anders aber sehr schön war. Vielen Dank an die Wehrführung für die Einladung, an Thorsten Diehl für das übereichte Edelmetall und an den Bewirtungstechniker Friedel Moos, der für das leibliche Wohl gesorgt hat.

Nach sehr langer Zeit gab es wieder eine Gemeinsame praktische Übung der Waldemser Feuerwehr. Schwerpunkt der Übung galt diesmal der richtigen Bekämpfung von Wald, Flächen und Vegetationsbränden dazu gehört der sichere Umgang mit dem neuen Waldbrandwerkzeug und der Einsatz von kleinem Löschgerät wie das D-Strahlrohr, Feuerpatsche oder dem Löschrucksack mit seinen 20 Liter Wasserinhalt. Die Theorie wurde bereits im Frühjahr des Jahres Online abgehalten. Vielen Dank an die Ausrichter der Übung.

Ein besonderer Tag für die Waldemser Feuerwehren heute. Die Gemeinde hat für die Waldemser Kinder einen Ersatz für die üblichen Ferienspiele angeboten. Der Aktionstag wurde auf dem Grillpatz in Wüstems von allen Waldemser Feuerwehren gestaltet. Spiel und Spaß mit der Feuerwehr an unterschiedlichen Stationen war das Motto für diesen Tag. Wir hatten zwei Aktionsstationen aufgebaut. Zum einen musste mit einem Leinenbeutel Dosen umgeworfen, in der zweiten Station mussten halb gefüllte Wasserflaschen mit einem C-Schlauch umgerollt werden. Spaß und Ehrgeiz bei den Kindern, die sich auch nicht scheuten, sich mit den Einsatzkräften zu messen. Dann kam ein Höhepunkt für alle Kinder. Mit einer Schleifkorbtrage sollte alle Kinder einen Teilnehmer über den Rasenplatz ziehen. Unser Gemeindebrandinspektor Marc Schenk musste, zur Freude Aller, als zu ziehendes Opfer herhalten. Mit vereinten Kräften und Unterstützung von den Großen wurde Marc über den Platz gezogen, der die rasante Fahrt sichtlich genoss. Glücklich und frohe Kinder mit strahlenden Augen waren der Lohn für die Feuerwehrangehörigen.

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