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Übungen

Auf dem Ausbildungsplan für die heutige Übung stand die technische Hilfeleistung. Nicht das technische Befreien von Personen aus einem Fahrzeug sollte geübt werden, sondern das Heben von Lasten. Doch bevor es losging, wollte Andreas Günther, der heute Abend die Übung leitete, wissen, welche Geräte für die technische Hilfe auf dem HLF 10 verladen sind. Die Teilnehmer der Übung verteilten sich am Fahrzeug, entnahmen die Ausrüstungsgegenstände und stellten diese neben dem Fahrzeug ab. Einige Kameradinnen und Kameraden staunten nicht schlecht, wie viele Ausrüstungsgegenstände plötzlich neben dem Fahrzeug standen. Andreas gab dann den Einsatzbefehl einen Container mit Hilfe der verladenen Ausrüstungsgegenstände anzuheben und gegen Absturz zu sichern. Mit hydraulischen Stempeln wurde die Last leicht angehoben um die Hebekissen unterschieben zu können. Anschließend wurde die Last mit den Hebekissen weiter angehoben. Während des Hebevorgangs wurde die Last immer wieder gegen Absturz gesichert. Nach Übungsende, wurde alles wieder auf dem Fahrzeug verlastet und das Fahrzeug einsatzbereit in die Fahrzeughalle gefahren.

Richtig lüften ist nicht nur ein Thema in Zeiten der Corona-Pandemie. Bei der Feuerwehr ist damit nicht gemeint, Fenster und Türen zu öffnen. Obwohl auch mit dieser Maßnahme taktisch ein Einsatz zum Erfolg geführt werden kann. Bei der Feuerwehr ist der taktische Einsatz eines Überdruckbe-lüftungsgeräts gemeint. Das wurde heute Abend in der Übung praktisch angewendet. Nach einer theoretischen Einweisung in die richtige und sichere Vorgehensweise und die Einweisung in das Gerät, wurde simuliert, wie eine effektive Überdruckbelüftung durchgeführt wird. An Hand von an den Fenstern und Türen angebrachten Flatterbändern, konnten die Kameradinnen und Kameraden erkennen, wie sich das Öffnen von Fernstern und Türen positiv oder negativ auf eine effektive Überdruckbelüftung auswirken kann. Feuerwehren setzen diese Art der Belüftung ein, um dem vorgehenden Atemschutzgerätetrupp Sicht zu verschaffen, das Gebäude von Rauch zu befreien oder Flucht- und Rettungswege rauchfrei zu halten. Das Belüftungsgerät kann aber auch dazu genutzt werden, um einen Wassernebel zu erzeugen. Dies kann zum Löschen innerhalb des Gebäudes genutzt werden, aber auch zum Niederschlagen von austretenden Dämpfen beim Freisetzen von Chemikalien, Gasen oder anderen gefährlichen Stoffen. In einen der nächsten Übungen wird noch gezeigt, wie mit dem Lüfter Leichtschaum erzeugt werden kann. Danke an die Kameraden Patrick Rosam und Klaus Hoffmann für die Vorbereitung und Durchführung der Übung.

1.Rohr Wasser marsch. So erklang es gestern Abend bei der Übung der Gruppe II. An Hydranten im Gewerbegebiet und im Ortskern wurde Wasser aus den Ober- und Unterflurflurhydranten entnommen und ein Löschangriff geübt. Nach jeder Übung wurden die unterschiedlichen Hydranten erklärt und in ihre Funktion gezeigt. Nach 2 Stunden wurde wieder in die Unterkunft eingerückt, Die Schläuche gewechselt und das Fahrzeug wieder einsatzbereit aufgerüstet.

Die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung begrüßen das neue Einsatzmitglied Muaz Alrehawi. Bereits bei einigen online durchgeführten Übungen hat er teilgenommen, jetzt hatten wir auch die Gelegenheit, im Rahmen einer Präsenzübung, Muaz persönlich kennen zu lernen. Nach einer Vorstellungsrunde zeigte unserer Wehrführer Andreas Günther dem neuen Kameraden das Gerätehaus und die Fahrzeuge, anschließend erhielt er seine Schutzkleidung. Wir freuen uns auf das neue Einsatzmitglied und wünschen im viel Spaß und Erfolg in unseren Reihen.

Am Donnerstag letzter Woche hat die Wehrführung die Information bekommen, dass in der Priorisierungsgruppe 3 der Covid-Impfungen jetzt auch die aktiven Feuerwehrangehörigen geimpft werden. Schnell wurde abgefragt, wer sich impfen lassen möchte und die Liste am Sonntag abgeschickt. Bereits am Mittwochen den 28. 04. wurde bekanntgegeben, dass heute am 30.04. die ersten 8 Feuerwehrleute aus Esch zwischen 14 und 15 Uhr geimpft werden sollen. Um 13 Uhr sind wir Richtung Eltville ins Impfzentrum gefahren. Dort angekommen, wurde sofort der Check-In durchgeführt. Nach Kontrolle der Unterlagen und Dokumente wurden wir in die Impfstraßen eingeschleust. Beratung- und Aufklärungsgespräch durch einen Arzt/ Ärztin, ein letzter Check und noch offene Fragen wurden kompetent beantwortet. Dann kam für alle der große Moment, wir konnten in die nächst Kabine und wurden geimpft. Anschließend mussten wir in den Warteraum, dort wird beobachtet, ob es spontane Impfreaktionen gibt. Bei uns ging alles glatt, alle wurden nach kurzer Zeit wieder aus dem Impfzentrum entlassen und konnten mit der ersten Covid 19-Impfung, die Fahrt nach Hause antreten. Nächste Woche haben wir noch zwei Impftermine, an denen die restlichen Kameradinnen und Kameraden geimpft werden. Die Truppe von heute hat in 6 Wochen ihre zweite Impfung. Der Termin steht schon fest. Auf diesem Wege an das Personal vom Impfzentrum vielen Dank für die schnelle und reibungslose Impfung. Vielen Dank auch für das offene Ohr und die kompetente Beratung. Besonders waren wir von der Herzlichkeit und Freundlichkeit beeindruckt.

Im Rahmen einer Präsenzübung wurden die Kameradinnen und Kameraden in die Atemschutznotfalltasche eingewiesen. Wolfgang Baum und Uwe Bös zeigten den Einsatzkräften den Inhalt und die Funktionsweise der Tasche. Diese Tasche wird immer dann benötigt, wenn im Einsatz eine Einsatzkraft unter Atemschutz einen Notfall erleidet. Der Rettungstrupp steht mit dieser Tasche an der Einsatzstelle bereit um bei einem Notfall sofort in das Gebäude einzudringen um den in Not befindlichen Atemschutzgeräteträger/in helfen zu können. Da die Wehr Esch, wenn möglich und erlaubt in 2 Gruppen die Übung durchführt, wurde, nachdem jetzt die 2. Gruppe eingewiesen war, die Tasche offiziell auf dem Fahrzeug verladen.

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