Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

In der Einsatzabteilung hat der Übungsabend mit dem Fahrrad fahren und dem Wandern schon seit vielen Jahren einen festen Platz und gelebte Tradition. So trafen wir uns auch in diesem Jahr um 19:00 Uhr am Gerätehaus mit Fahrrad oder Wanderschuh. In diesem Jahr auch mal eine dickere Jacke im Rucksack. Los ging es mit den Radfahrern über Bermbach, Idstein Hohe Straße nach Walsdorf. Uwe Bös hatte die Wegstrecke ausgesucht und führte die Gruppe zum vorgegebenen Ziel. Die Wanderer gingen vom Gerätehaus über die Hirtesemühle Richtung Walsdorf. Alle trafen sich anschließend an der Morcher Mühle, wo unser Wehrführer Andreas Günther für uns einen Platz im Biergarten reserviert hatte. Nach einer Stärkung mit leckerem Essen und kühlen Getränken traten wir den Rückweg nach Hause an. Auch das Wetter spielte mit. Nur beim Sitzen im Biergarten wurde dann die eine oder andere Jacke benötigt, was die gute Stimmung aber nicht beeinträchtigte. Wieder mal ein schöner, geselliger und kameradschaftlicher Abend mit viel Humor, Spaß und Fröhlichkeit. Danke an die Organisatoren und dem Team der Morcher Mühle.

Heute beteiligten wir uns mit den restlichen Waldemser Wehren an einer Spendensammlung für die Hochwasserbetroffenen. Im Gerätehaus wurde eine Annahmestelle für Sachspenden eingerichtet und betrieben. Die Spendenbereitschaft war überwältigend: Bereits am Vorabend war klar, dass die Kleiderlager im Katastrophengebiet schon überfüllt waren, und kurz nach Sammlungsbeginn konnten nur noch Hygieneartikel, Babybedarf und Wasser angenommen werden. Dennoch füllte sich die Fahrzeughalle mit mehreren Paletten Bedarfsgegenstände, die nun schnellstmöglich an die Betroffenen verteilt werden. Wir bedanken uns herzlich für die Spenden bei den Bürgern aus Esch und Umgebung!

Endlich wieder gemeinsam Üben. Darauf mussten wir seit Beginn der Corona-Pandemie verzichten. Entweder fanden die Übungen online statt oder in 2 Gruppen an unterschiedlichen Wochen. 16 Monate haben wir auf diesen Tag gewartet und heute Abend war es soweit. Alle durften, natürlich mit Maske, wieder gemeinsam eine Übung besuchen. Auf dem Plan stand die technische Hilfeleistung. Andreas Günther und Uwe Bös leiteten die Übung. Zwei Gruppen arbeiteten gleichzeitig mit dem verladenen Material vom Hilfeleistungslöschfahrzeug. Jede Gruppe arbeitete an den unterschiedlichen Stationen. Aber auch unser Nachwuchs wurde eingebunden. Die Jugendlichen, die jetzt aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechseln, wurden mit der Technik vertraut gemacht und konnten an den Objekten ausgiebig üben. Nach 2 Stunden wurde die Übung beendet und alle hoffen, dass auch weiterhin gemeinsame Übungsabende stattfinden können.

Auf dem Ausbildungsplan für die heutige Übung stand die technische Hilfeleistung. Nicht das technische Befreien von Personen aus einem Fahrzeug sollte geübt werden, sondern das Heben von Lasten. Doch bevor es losging, wollte Andreas Günther, der heute Abend die Übung leitete, wissen, welche Geräte für die technische Hilfe auf dem HLF 10 verladen sind. Die Teilnehmer der Übung verteilten sich am Fahrzeug, entnahmen die Ausrüstungsgegenstände und stellten diese neben dem Fahrzeug ab. Einige Kameradinnen und Kameraden staunten nicht schlecht, wie viele Ausrüstungsgegenstände plötzlich neben dem Fahrzeug standen. Andreas gab dann den Einsatzbefehl einen Container mit Hilfe der verladenen Ausrüstungsgegenstände anzuheben und gegen Absturz zu sichern. Mit hydraulischen Stempeln wurde die Last leicht angehoben um die Hebekissen unterschieben zu können. Anschließend wurde die Last mit den Hebekissen weiter angehoben. Während des Hebevorgangs wurde die Last immer wieder gegen Absturz gesichert. Nach Übungsende, wurde alles wieder auf dem Fahrzeug verlastet und das Fahrzeug einsatzbereit in die Fahrzeughalle gefahren.

Richtig lüften ist nicht nur ein Thema in Zeiten der Corona-Pandemie. Bei der Feuerwehr ist damit nicht gemeint, Fenster und Türen zu öffnen. Obwohl auch mit dieser Maßnahme taktisch ein Einsatz zum Erfolg geführt werden kann. Bei der Feuerwehr ist der taktische Einsatz eines Überdruckbe-lüftungsgeräts gemeint. Das wurde heute Abend in der Übung praktisch angewendet. Nach einer theoretischen Einweisung in die richtige und sichere Vorgehensweise und die Einweisung in das Gerät, wurde simuliert, wie eine effektive Überdruckbelüftung durchgeführt wird. An Hand von an den Fenstern und Türen angebrachten Flatterbändern, konnten die Kameradinnen und Kameraden erkennen, wie sich das Öffnen von Fernstern und Türen positiv oder negativ auf eine effektive Überdruckbelüftung auswirken kann. Feuerwehren setzen diese Art der Belüftung ein, um dem vorgehenden Atemschutzgerätetrupp Sicht zu verschaffen, das Gebäude von Rauch zu befreien oder Flucht- und Rettungswege rauchfrei zu halten. Das Belüftungsgerät kann aber auch dazu genutzt werden, um einen Wassernebel zu erzeugen. Dies kann zum Löschen innerhalb des Gebäudes genutzt werden, aber auch zum Niederschlagen von austretenden Dämpfen beim Freisetzen von Chemikalien, Gasen oder anderen gefährlichen Stoffen. In einen der nächsten Übungen wird noch gezeigt, wie mit dem Lüfter Leichtschaum erzeugt werden kann. Danke an die Kameraden Patrick Rosam und Klaus Hoffmann für die Vorbereitung und Durchführung der Übung.

1.Rohr Wasser marsch. So erklang es gestern Abend bei der Übung der Gruppe II. An Hydranten im Gewerbegebiet und im Ortskern wurde Wasser aus den Ober- und Unterflurflurhydranten entnommen und ein Löschangriff geübt. Nach jeder Übung wurden die unterschiedlichen Hydranten erklärt und in ihre Funktion gezeigt. Nach 2 Stunden wurde wieder in die Unterkunft eingerückt, Die Schläuche gewechselt und das Fahrzeug wieder einsatzbereit aufgerüstet.

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