Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Gebäudebrand in der Lindenstraße in Waldems Esch, es werden 2 Personen vermisst. So wurden wir heute Abend über Funk alarmiert. Sofort rückte das HLF 10 aus gefolgt vom Einsatzleitfahrzeug. An der Einsatzstelle angekommen, stieg aus einem Nebengebäude Rauch aus der Tür und den Fenstern aus. Ein Trupp rüstete sich mit Atemschutz aus und ging sofort ins Gebäude vor. Das stark verqualmte Gebäude wurde abgesucht, eine körperlich sehr anstrengende Arbeit für die unter Atemschutz vorgehende Kräfte. Ohne Sicht und mit der Orientierung mittels Vortasten wurden die Personen gefunden, Als erstes wurde des „Kind“ gefunden, wenig später die 2. Person. Die hatte ein Gewicht von 70 kg und musste ins Freie gebracht werden. Spätestens jetzt war allen klar, es handelte sich um eine Übung. Die Aufgaben wurden gewissenhaft und mit großer Routine abgearbeitet. Nach einer Stunde hieß es dann Übungsende, Nachbesprechung. Anschließend fuhren wir ins Gerätehaus zurück, rüsteten die Fahrzeuge wieder auf und freuten uns auf eine leckere Bratwurst vom Grill. Vielen Dank an die Familie Klein, die uns ermöglicht hatte, in dem Objekt üben zu dürfen. Danke an Tobias Klein für die gute und realitätsnahe Vorbereitung der Übung.

Am heutigen Übungsabend stand die technische Hilfeleistung auf dem Ausbildungsplan. Die Kameradinnen und Kameraden sollten den sicheren Umgang der technischen Geräte lernen und üben. Gerade für die Kameradinnen und Kammeraden, die nicht so oft Umgang mit den Geräten haben. Zuerst wurde das Fahrzeug gegen wegrollen gesichert und stabilisiert. Dann wurden Zugänge geschaffen um im Innenraum Patienten versorgen zu können. Hierzu wurden erste Zugänge über die Seitenscheibe hergestellt und mit dem Spreizer Türen geöffnet. Um einen Patienten schonend retten zu können, kam das Schneidgerät zu Einsatz und das Dach abgenommen. Hier kam dann auch die Säbelsäge zum Einsatz. Nach dem die Arbeiten abgeschlossen waren, wurde zum Befreien von Patienten, die im Fußraum eingeklemmt sind, der Vorderbau des Fahrzeugs nach vorne gekippt um mehr Platz für die Patientenbefreiung zu haben. Dies erfolgte mit den Hydraulikzylindern. Nicht immer sind bei Unfällen all diese Maßnahmen notwendig, aber sie müssen geübt werden um im Bedarfsfall diese, zum Schutz der Verunfallten, sicher anwenden zu können. Vielen Dank an die Ausbilder Uwe Bös und Andreas Günther.

50 Jahre Gemeinde Waldems und 50 Jahre Feuerwehr Waldems. Mit diesem Motte feierte die Gemeinde Waldems ihr Jubiläum. Alle Wehren luden die Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür in ihre Gerätehäuser ein. Die Einsatzabteilung der Wehr Esch hatte hierzu auch einiges vorbereitet. So wurden ab 14 Uhr die Fahrzeuge ausgestellt und die verladene Technik den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gezeigt und erklärt. Für die Kleinen hatte die Jugend- und Kinderfeuerwehr einen Parcours aufgebaut wo mit einem Kleinlöschgerät unter Anleitung ein „Brand“ gelöscht werden konnte oder mit einem Leinebeutel ein Zielwerfen auf Blechdosen möglich war. Aber auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Die Mitglieder der Einsatzabteilung hatten Kuchen gebacken, der mit frisch gebrühtem Kaffee verkauft wurde. Aber auch Kaltgetränke standen zur Verfügung. Ein schöner Tag der um 17 Uhr ausklang.

Eine sichere Funkkommunikation ist für einen reibungslosen Einsatzablauf sehr wichtig. So wurde heute geprüft, wie bei einem Ausfall von Teilbereichen der Funktechnik, dennoch ein gesicherter Funkbetrieb gewährleistet werden kann. Hierzu hat das Land Hessen alle Landkreise mit ihren Kommunen gebeten an einer hessenweiten Funkübung mit ihren Unwetterzentralen teilzunehmen. Auch Waldems hat eine solche Unwetterzentrale, die nach Alarmierung besetzt wird und dann die Einsätze eigenständig im Bereich Waldems koordiniert. Diese Unwetterzentrale befindet sich im Feuerwehrgerätehaus in Esch. Mit 5 Einsatzkräften, so wird im Alarmfall die Funkzentrale auch besetzt, nahmen wir an der Übung teil. Die Übung begann 08:45 Uhr und endete um 13:00 Uhr. Während der Übung musste gefunkt werden, die Ergebnisse der Übungen wurden schriftlich wie auch elektronisch dokumentiert, Wie bei einem längeren Einsatz, stellte die Feuerwehr Esch Essen und Getränken für die teilnehmenden Einsatzkräfte bereit. Um kurz vor 13:00 Uhr kam dann der Funkspruch vom Land Hessen, Übungsende. Nach dem wir die Geräte wieder auf den Normalbetrieb umgestellt hatten und alles wieder aufgeräumt war, konnten auch wir diese Übung beenden.

Kaminbrände sind immer wieder Schadenereignisse, zu den wir als Feuerwehr gerufen werden. Mit Indienststellung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs wird auch auf dem Fahrzeug ein Kaminfeger Werkzeug mitgeführt. Eine umfangreiche Ausstattung mit Stangen, Ketten, Besen Kehrgeräten und vielem mehr. Um die Geräte richtig einsetzen zu können, stand der Ausbildungsabend unter dem Motto Kaminbrände. Bezirksschornsteinfegermeister Oliver Holinski beantwortete unsere Fragen rund um das Thema Kaminbrand und richtige Handhabung des Werkzeugsatzes. Er zeigte uns die Gefahren auf, die bei einem Kaminbrand auf die Einsatzkräfte einwirken können und zeigte uns die richtige Anwendung und Zusammenstellung des Werkzeugs. Vielen Dank an Herrn Holinski für den ausführlichen und informativen Schulungsabend.

Am heutigen Übungsabend standen zwei Themen zur Aus- und Weiterbildung auf dem Dienstplan. In zwei Stationen wurden die Themen Einsatz des Belüftungsgeräts bei besonderen Einsatzsituationen und eine Auffrischung über den Inhalt bei den verladenen Gerätekoffern und die richtige Handhabung einer Fluchtmaske ausgebildet. Patrick Rosam schulte die Sonderanwendungen beim Belüften. Gerade dann, wenn die Belüftungsöffnung in einer ungünstigen Höhe liegt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, wie in solchen Situationen das Belüftungsgerät noch effektive eingesetzt werden kann. Bei der praktischen Anwendung war nicht nur Muskelkraft und Geschicklichkeit gefragt, es mussten auch die richtigen feuerwehrtechnischen Knoten und Stiche angelegt werden. Ralf Moog schulte in seiner Station die Inhalte der verschiedenen Gerätekoffer und die richtige Handhabung des Stromerzeugers. Durch Ausräumen der Ausrüstungsgegenstände und Aufzeigen von Anwendungsbeispielen lernten wir, wie und wo wir diese Geräte einsetzen können und dürfen. Zum Schluss wurde dann noch mal der richtige Umgang einer Fluchthaube gezeigt und auf die Besonderheiten hingewiesen. Ein Kamerad, der kein Atemschutzgeräteträger ist, durfte die Maske praktisch anwenden und dann schilderte, wie er das Anlagen der Maske empfunden hat. Eine wichtige Erkenntnis für die Anwendung im Einsatzfall. Selbstverständlich wurde die Maske nach dem Tragen fachgerecht und hygienisch entsorgt. Danke an die Ausbilder Patrick und Ralf.

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