Unwetterschaden Wasser
Dunkle Gewitterwolken brauen sich am Himmel zusammen, erstes Donnergrollen ist zu
hören, ein vom Deutschen Wetterdienst angekündigtes Gewitter zieht heran. Blitze zucken
durch den Himmel, gefolgt von lautem Donner und die ersten Regentropfen fallen. Als der
Regen stärker wird, schrillen um 18:26 Uhr unsere Funkmeldeempfänger und rufen uns
zum Unwettereinsatz. Es geht in das Wohngebiet „Im Brühl“. Dort wurden durch das
Regenwasser Gullydeckel hochgespült. Wasser tritt aus dem Abflusskanal, eine gefährliche
Situation. Die Gefahrenstellen konnten schnell beseitigt werden, so das wir um 18:56 Uhr
wieder in die Unterkunft einrücken konnten.
Mit uns im Einsatz war der Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl.
06:50 Uhr, der Melder und die Sirene rufen uns zum nächsten Einsatz. Zusammen mit dem
Tagdienst von Waldems, wurden wir zu einer Türöffnung in Esch alarmiert. Eine
hilfsbedürftige Person konnte nicht mehr selbst die Tür öffnen. Nach einer halben Stunde war
der Einsatz für uns beendet und wir konnten wieder in die Unterkunft einrücken.
Mit uns im Einsatz waren die Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsteilen Bermbach,
Reichenbach, Steinfischbach, Wüstems und der Rettungsdienst vom DRK.
Vollgelaufene Wohnungen und Keller durch Starkregen
Mehrfach im laufe des Sonntags gab es vom Wetterdienst Warnungen zu starkem Gewitter und Starkregen. So auch am späten Nachmittag. Dunkle, bedrohliche Wolkengebilde kündigten dann auch ein nahendes Gewitter an. Noch während die Blitze durch den Himmel zuckten und ein Starkregen niederging, schrillten um 19:51 Uhr die Meldeempfänger der Einsatzkräfte und die Sirene rief uns zu einem Unwettereinsatz. Die Fahrzeuge wurden besetzt und zur Einsatzstelle ausgerückt. Nach und nach trafen immer mehr Hilfeersuchen ein, so dass der Gemeindebrandinspektor entschied, alle Waldemser Wehren zu alarmieren. Weiterhin wurde die Unwetterzentrale im Gerätehaus Esch besetzt. Sammelplatz für die anrückenden Wehren war, wie am vergangen Montag auch, der Festplatz in Esch. Von der Unwetterzentrale wurden dann den Einsatzfahrzeugen die Schadenstellen zugewiesen, die dann selbstständig abgearbeitet wurden. War eine Einsatzstelle abgearbeitet, meldeten sich die Einsatzfahrzeuge bei der Unwetterzentrale frei und bekamen einen neuen Auftrag zugeteilt. Da es auch Einsatzstellen in anderen Ortsteilen gab, wurden nach und nach Einsatzkräfte in ihren eigenen Ausrücke Bereich entsendet, weiterhin geführt durch die Unwetterzentrale. Für die Wehr Esch war der Einsatz gegen 22:25 Uhr beendet und wir konnten wieder einrücken.
Mit uns im Einsatz waren alle Waldemser Wehren, der Gemeindebrandinspektor und sein Stellvertreter und die Unwetterzentrale.
Danke an alle Kameradinnen und Kameraden für ihre tatkräftige Unterstützung.
Überflutung durch Starkregen
Dunkle Wolken und die ersten Warnmeldungen der Wetterdienste kündigten eine Gewitterfront mit Sturm und Starkregen an. Es dauerte nicht langem bis sich der Himmel verdunkelte, Blitze durch die Wolken zuckten und heftiger Starkregen mit Sturm über uns hinweg zog. Noch während des Unwetters gingen in der Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach Notrufe über Unterschäden ein. Auch wir wurden um 17:59 Uhr durch die Rettungsleitstelle zu Unwettereinsätze in Esch alarmiert. Das Wohngebiet im Brühl war hiervon betroffen. Wir rückten mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug an die Einsatzstelle aus. Auf einer Wiese hatte sich ein großer See gebildet, über die Straße flossen große Mengen an Wasser ab. Immer mehr Anwohner kamen auf die Feuerwehr zu und berichteten von Wassereintritt in Häuser und Kellerräume. Da weitere Kräfte mitalarmiert waren, wurde veranlasst. dass das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug an die Einsatzstelle gebracht wird. Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden aus allen Waldemser Ortsteilen wurden die Schadensstellen abgearbeitet, koordiniert durch den Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl. Ab 20:15 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und ihre Unterkünfte anfahren. Um 22.10 Uhr war dann der Einsatz auch für uns beendet und konnten ins Gerätehaus zurückfahren. Anschließend standen noch Reinigungsarbeiten an Fahrzeug, Material und Schutzkleidung an sowie das Aufrüsten der Fahrzeuge.
Das solche Unwetter auch Feuerwehrkräfte treffen kann, haben wir heute wieder einmal vor Augen geführt bekommen. Hatten doch auch Einsatzkräfte im eigenen Zuhause mit den Wassermassen zu kämpfen. Ein besonderer Dank gilt den Partnerinnen und Partnern und den Familienangehörigen, die sich selbst um den Unwetterschaden zu Hause gekümmert haben, damit die Partnerin oder der Partner zum Einsatz fahren und anderen Betroffenen helfen konnten.
Mit uns im Einsatz waren alle Waldemser Feuerwehren und der Gemeindebrandinspektor.
In der Nacht zum Freitag beschäftigte uns ein Verkehrsunfall mit zwei Verletzten Personen. Die Besatzung unseres Löschfahrzeuges sicherte die Einsatzstelle ab und kümmerte sich um die Beleuchtung. Da anfänglich nicht auszuschließen war das noch weitere Personen an dem Unfall beteiligt waren kamen in der Folge noch das Waldemser Drohnenteam und unser Einsatzleitwagen zum Einsatz. Glücklicherweise bestätigte sich diese Befürchtung nicht. Aufgrund der umfangreichen Verschmutzung der Fahrbahn mit Erde, Glas und Fahrzeugteilen kam Straßenmeisterei für die Reinigungsarbeiten zum Einsatz. Wir unterstützen die Polizei durch Übernahme der Absperrmaßnahmen mit dem Mannschaftstransportwagen und dem ELW. Für die letzten Einsatzkräfte war der Einsatz nach 4,5 Stunden beendet. Insgesamt waren 18 Feuerwehrleute und vier Fahrzeuge im Einsatz, sowie zwei Rettungswagen, die Polizei und die Straßenmeisterei.
Um 12:24 Uhr wurden wir von der Leitstelle zu einer Türöffnung nach Niederems alarmiert.
Wir rückten mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen,
waren bereits die Kameradinnen du Kameraden aus Niederems und Reichenbach vor Ort
um die Tür zu öffnen. Um14:20 Uhr war der Einsatz für uns beendet und wir konnten die
Einsatzstelle Richtung Unterkunft wieder verlassen.
Mit uns alarmiert waren alle Waldemser Feuerwehren, die Voraushelfer der Feuerwehr
Reichenbach, ein Rettungswagen aus dem Kreis Limburg/Weilburg und die
Gemeindebrandinspektoren.
Verkehrsunfall, Fahrzeug liegt auf dem Dach
Um 19:00 Uhr alarmierte uns die Leistelle zu einem Verkehrsunfall auf der B275, Bermbach Richtung Esch, kurz vorm Ortseingang Esch. Das Fahrzeug liegt auf dem Dach, der Fahrer evtl. eingeklemmt. Zügig wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug besetzt, Das Fahrzeug, was für solche Einsatzlagen Geräte für eine technische Hilfe an Bord hat. Mit Sonderrechten wurde die Einsatzstelle Richtung Idstein angefahren. Kurz hinter dem Ortsschild, vor der ersten Kurve, lag ein Fahrzeug, auf der linken Straßenseite Seite, im Straßengraben auf dem Dach. Der bereits eingetroffene Rettungsdienst informierte uns, dass die Person befreit wurde und keine technische Hilfe mehr notwendig ist. Daraufhin konnten die mitalarmierten Kräfte aus Bermbach und der Rüstwagen aus Idstein die Einsatzstelle verlassen. Damit die Polizei die Vollsperrung der Bundesstraße aufheben konnte, halfen wir noch, die vom Unfallgeschehen auf der Straße liegenden Fahrzeugteile und den Schmutz zu beseitige. Um 19:30 Uhr war der Einsatz für uns beendet und wir rückten wieder in die Unterkunft ein.
Mit uns im Einsatz war, die Feuerwehr Bermbach, die Feuerwehr Reichenbach, der Rüstwagen der Feuerwehr Idstein, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Polizei Westhessen und der Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl.
Die Schwertransporte durch Esch riefen am Donnerstag gleich zweimal auch die Escher Feuerwehr auf den Plan.
Die Unterstützung in der Nacht zum Donnerstag beschränkte sich auf die Bereitstellung von Strom und Werkzeug des HLF für die notwendige Beseitigung eines Hindernisses und konnte ohne Alarmierung geleistet werden. Im Laufe der Arbeiten wurde auch noch die Drehleiter aus Idstein hinzugezogen.
Am Donnerstagabend wurde dann noch einmal die gesamte Wehr alarmiert. Diesmal galt es übergelaufene Betriebsstoffe aus einem der Transporter zu binden und aufzunehmen. Dieser Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet. Fast zeitgleich hatten die beiden Schwertransporte die Engstelle passiert.
Um 15 Uhr wurden wir zusammen mit dem Tagdienst Waldems zu einer Türöffnung
nach Wüstems alarmiert. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde besetzt und mit
Sonderrechten die Einsatzstelle angefahren. Kurz vor Niederems wurden wir von der
Leitstelle angesprochen, dass wir nicht mehr benötigt werden und die Einsatzfahrt
abbrechen können. Um 15:20 waren wir wieder zurück im Gerätehaus und der Einsatz
beendet.
Mit im Einsatz waren der Rettungsdienst und der Tagdienst der Feuerwehr Waldems
Weiher läuft aus
Mit diesem Einsatzstickwort wurden wir und alle Waldemser Wehren um 17:08 Uhr alarmiert. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug wurden besetzt und bekamen die Rückmeldung das die Fahrzeuge aus Esch einsatzbereit im Gerätehaus bleiben sollen. Der Einsatzleitwagen wurde in Betrieb genommen, dieser unterstützte die Einsatzleitung bei der Einsatzführung. Allen anrückenden Wehren wurde mitgeteilt, dass sie den Bereitstellungsraum auf dem Escher Festplatz anfahren sollen da bekannt war, dass Sandsäcke gefüllt werden müssen. An einem Weiher Richtung Steinfischbach war eine Leckage entstanden und es bestand die Gefahr eines Dammbruchs. Mit Sandsäcken soll die Schadensstelle geschlossen und ein Dammbruch verhindert werden. Die von der Gemeinde vorgehaltenen leeren Sandsäcke wurden mit dem LKW der Gemeinde auf den Festplatz transportiert. Die Einsatzkräfte füllten mit Schaufeln die Sandsäcke und verluden diese auf das Nachschubfahrzeug der Feuerwehr Bermbach, welches die Sandsäcke dann an den Weiher brachte. Da es dunkel wurde, leuchtete das Löschfahrzeug von Bermbach den Festplatz in Esch und die Einsatzfahrzeuge von Steinfischbach und Reichenbach die Einsatzstelle am Weiher aus.
Um 18:31 wurde unser Hilfeleistungslöschfahrzeug, welches im Gerätehaus in Bereitschaft stand zusammen mit den Voraushelfern der Feuerwehr Reichenbach zu einem Folgeeinsatz nach Niederems alarmiert. Hier unterstützten wir den Rettungsdienst mit Tragehilfe, um einen Patienten mittels eines Tragetuchs aus dem ersten Obergeschoss über die Treppe zum Rettungswagen zu verbringen. Dieser Einsatz war für das Hilfeleistungslöschfahrzeug um 19:30 Uhr beendet und wir fuhren zurück zur Unterkunft. Dort angekommen wurde mitgeteilt, dass ein Einsatz am Weiher nicht mehr notwendig wird und der Einsatz für die Kameraden beendet ist.
Während das Hilfeleistungslöschfahrzeug noch im Einsatz war, wurde das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug aus der Bereitstellung herausgelöst und nach Steinfischbach an die Schadenstelle verlegt. An der Schadenstelle wurde das Loch mit Folie und Sandsäcke abgedichtet. Insgesamt wurden ca. 600 Sandsäcke gefüllt und an die Einsatzstelle gebracht. Nach und nach wurden einzelne Wehren oder Fahrzeuge aus dem Einsatz herausgelöst und konnten ihre Unterkunft anfahren. Um 21:55, nach ca. 5 Stunden Einsatz war dann auch für das Mannschaftstransportfahrzeug und das Einsatzleitfahrzeug der Einsatz beendet und konnten in die Unterkunft einrücken.
Mit uns im Einsatz waren ca. 50 Kameradinnen und Kameraden alle Waldemser Feuerwehren, sowie der Gemeinde Brandinspektor Thorsten Diehl, sein Stellvertreter Matthias Ott, Bauhof und der Brandschutzaufsichtsdienst
Bilder: Feuerwehr Esch und Gemeindebrandinspektion
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