Stationsausbildung Unter der Leitung vom stellvertretenden Wehrführer Tobis Hönge standen heute verschiedene praktische und theoretische Themen auf dem Ausbildungsplan. In der ersten Station wurde das richtige Ausleuchten an der Einsatzstelle ausgebildet. Wolfgang Baum zeigte den Kameradinnen und Kameraden, wie eine Einsatzstelle schattenfrei ausgeleuchtet werden kann. Sehr anschaulich wurde von Wolfgang dargestellt, wie die Lichtausbeute von alten Halogenscheinwerfern zu den heute modernen LED-Scheinwerfen ist. Die LED-Scheinwerfer verbrauchen deutlich weniger Strom, liefern aber eine vielfach bessere Helligkeit für den auszuleuchtenden Bereich. In der zweiten Station wurden das digitale Handfunkgeräte angesprochen. Tobias Klein legte in seiner Ausbildung den Schwerpunkt auf das Umstellen auf andere Kanäle. Dies wird benötigt, wenn Einsatzstellen in unterschiedliche Einsatzbereiche aufgeteilt werden oder wir zur Unterstützung außerhalb von Waldems ausrücken. Anschließend informierte uns Michèle Müller vom Rheingau-Taunus-Kreis über die Wichtigkeit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der Herz-Kreislauf-Stillstand ist ein lebensbedrohlicher Notfall, bei dem das Herz plötzlich aufhört zu schlagen und die Blutzirkulation zum Erliegen kommt. Sie zeigte auf, wie wichtig es ist, dass eine schnelle Hilfe vor Ort ist und Erstmaßnahmen eingeleitet werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Hier leistet die „Blaulichtfamilie“ (so nannte Michéle alle Kameradinnen und Kameraden von Rettungsdienst, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Polizei, DLRG, Bergwacht,….), einen wesentlichen Beitrag. Anschließend wurde noch der Blick in die Zukunft gerichtet, wie bei solchen Notfällen, evtl. noch schneller. Erste-Hilfe geleistet werden könnte. Schauen sie regelmäßig auf unsere Internetseite (www.fw-esch.de) und abonnieren sie den News-Letter. Hier informieren wir sie über Einsätze, Übungen, Veranstaltungen aber auch über Neues, Veränderungen und vieles mehr. Danke an Michéle Müller, Wolfgang Baum und Tobias Klein für die theoretische und praktische Ausbildung. Danke auch an Friedel Moss, der uns im Anschluss noch mit leckerem Essen und Getränken versorgt hat.
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Auch in diesem Jahr haben wir wieder dazu beigetragen, dass der Martinszug, organisiert und durchgeführt vom Kindergarten in Esch, sicher stattfinden konnte. Die Kameradinnen und Kameraden sperrten die Zufahrtsstraßen ab, durch die der Martinszug führte, damit kein Fahrzeug einfahren konnte. An der Eschtalstraße wurde mit dem Löschfahrzeug die Straße während der Überquerung abgesperrt. Die Jugend- und Kinderfeuerwehr führte den Martinszug mit Fackeln und Laternen an und sicherten zusätzlich das Ende vom Zug ab. Vorbei, an mit Kerzen und Lichtern festlich beleuchteten Häuser, konnten die vielen teilnehmenden Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen, in Begleitung ihrer Eltern, die Zugstrecke sicher begehen.
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Brennen und Löschen Ich begrüße euch zu einem stimmungsvollen Experimentalvortrag. Dabei zündete er zwei Kerzen an. So begann unser Einsatzmitglied und Gruppenführer Dr. Jens Gebken seine Schulung mit praktische Vorführung zum Thema Brennen und Löschen. Die angezündeten Kerzen werden für die praktischen Experimente noch benötigt, soviel verriet er noch. In der Fahrzeughalle hatte sich Jens einen provisorischen Arbeitsplatz eingerichtet. Die auf dem Tisch befindlichen Utensilien ließen erahnen, dass heute noch Experimente mit Feuer durchgeführt werden, es brennt und raucht und dafür der Schulungsraum der falsche Ort wäre. Warum müssen Feuerwehrleute wissen, wie ein Brand entsteht, ab welcher Temperatur etwas brennt oder weiterbrennt und mit welcher Geschwindigkeit etwas abbrennt. Soll die Feuerwehr doch einfach, wenn sie gerufen wird, das Feuer „nur ausmachen“. Aber richtig und effektiv Löschen kann man nur, wenn man versteht, warum und wie ein Stoff brennt. Und das zeigte Jens in anschaulichen Experimenten. Das ein großes Stück Holz nur sehr schwer entzündet werden kann, jedoch ein Holzspan schnell zu brennen beginnt und weiterbrennt (Streichholz). Das Stäube gefährlich werden können und es dabei ausschlaggebend ist, wie fein der Staub ist. Dabei blies Jens Mehl in eine offene Flamme. Ein schnelles Abbrennen mit hellem Feuerschein war zu sehen. Das Metall brennen kann, zeigte er mit einer schwachen Batterie und feiner Metallwolle. Dann zündete er Aluminium an und sofort war ein blendender Feuerschein zu sehen. Brandtemperaturen über 1200°C entstehen bei diesem Abbrand. Beeindruckend für jedes Einsatzmitglied, das noch keinen ausgedehnten Fahrzeugbrand gesehen hat. Nach dem Wissen, wie etwas brennen kann, zeigte Jens auf, wie und mit welchen Löschmitteln Brände gezielt und effektiv gelöscht werden können und das Wasser nicht bei allen Bänden eingesetzt werden darf. Zum Abschluss baut er zwei identische Holzstapel auf, die einmal mit Wasser und einmal mit einem „Netzmittel“ (Wasser und Spülmittel, bei der Feuerwehr wäre es Schaummittel) mit einer Sprühflasche (im Einsatz wären es Stahlrohre) gelöscht werden sollten. Der Verbrauch an Löschmittel und die benötigte Zeit wurden gemessen und verglichen. So war nachweislich zu erkennen, welche Löschmethode die effektivste war. Anschließend hatte unser Bewirtschaftungstechniker Friedel Moos für uns wieder Essen vorbereitet und Getränke kaltgestellt. Danke an Jens für spannende Schulung, danke auch an Friedel Moos für die tolle Bewirtung.
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Dienstsport Sorgenvolle Blicke gingen den ganzen Tag gegen den Himmel, mit der Hoffnung darauf, dass der Regen endlich mal eine Pause macht. Stand doch heute auf unserem Dienstplan wieder der Dienstsport. Wir hatten Glück. Nach dem Mittag hörte der Regen auf und die Sonne kam heraus. Wärmende Sonnenstrahlen kündigten an, dass unser Dienstsport mit Wandern und Fahrradfahren stattfinden kann. Das Gerätehaus war Treffpunkt für beide Gruppen, gestartet wurde um 19 Uhr. Die Strecke der Fahrradfahr führte nach Bermbach, vorbei an Idstein, Über die Hohe Straße durch Walsdorf und nach einem Zwischenstopp wieder zurück nach Esch. Der Weg der Wandergruppe führte von Esch über die Hirtese Mühle nach Walsdorf. Im Gasthaus Morcher Mühle, dort wo auch für die Radfahrer der Zwischenstopp war, trafen sich beide Gruppen. Hier waren für eine Stärkung Tische reserviert. Bei gekühlten Getränken und schmackhaftem Essen konnten alle einen schönen, geselligen und kameradschaftlichen Abend genießen, bis es dann hieß, Aufbruch nach Esch. Ein Übungsabend, der vieles geboten hat, körperliche Beanspruchung für die Fitness bei Einsätzen, aber auch das leibliche und seelische Wohl. Danke an Uwe Bös für die Vorbereitung und Durchführung. Danke auch an die Mannschaft der Morcher Mühle für die tolle und reibungslose Bewirtung.
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Schon seit vielen Jahren besucht der Kindergarten die Feuerwehr in Esch im Gerätehaus. Michael Martin, einer der vielen Multiplikatoren der Arbeitsgruppe Brandschutzerziehung vom Rheingau-Taunus-Kreis und für die Gemeinde Waldems zuständig, empfängt an einem solchen Tag die Kinder mit ihrem Erzieher/innen in der Feuerwehr. Dort werden ihnen die Fahrzeuge, die Ausrüstung sowie das richtige Verhalten bei einem Brand spielerisch gezeigt (wir haben bereits mehrfach berichtet). Michael benutzt bei der Erklärung eine Handpuppe, die Kinder können der Puppe Fragen stellen die dann beantwortet werden. In diesem Jahr sollte die Brandschutzerziehung aber mal ganz anders durchgeführt werden. Nicht nur ein Tag in der Feuerwehr war geplant, sondern eine ganze Woche (19.05. bis 23.05.) im Kindergarten. Unser Mitglied Frank Schuster hat sich in Absprache mit Michael Martin bereiterklärt diese Woche zu gestalten und durchzuführen. Durch seine Tätigkeit als pädagogische Fachkraft in dem Kindergarten, war es kein „Fremder“ der zu den Kindern kommt. Nur sah er etwas anders aus, denn er trug seine Feuerwehruniform. Spielerisch wurden den Kindern die Aufgaben der Feuerwehr erklärt und der Notruf geübt. Wie verhalten wir uns, wenn ein Rauchmelder einen Alarm auslöst oder wie wir uns verhalten müssen, wenn Rauch im Raum ist. Wie wird in unserem Kindergarten ein Alarm ausgelöst, wie hört sich das an, wie verhalten wir uns, was passiert, wenn ein Alarm ausgelöst wurde. Natürlich durften die Kinder auch ein „Feuer“ mit der Kübelspritze bekämpfen. Das durfte nicht fehlen und das „Feuer“ ist von Allen gerne mehrfach gelöscht worden. Zum Abschluss wurde dann noch einmal überprüft, ob das Erlernte auch Umgesetzt wird. Beim Spielen ertönte plötzlich der Feueralarm in der Kita. Kurzes Innehalten der Kinder, etwas Aufregung und dann zeigte sich, dass die Kinder gute Zuhörer waren und ihr Wissen umsetzen konnten. Räumung und Absetzen eines Notrufs haben bestens funktioniert. Zum Abschluss gab es für die ganz kleinen Kita-Kinder noch eine Geschichtenkiste und für alle Teilnehmer eine Urkunde. Viel gelernt und viel Spaß gehabt dank der sehr guten altersgerechten pädagogischen Wissensvermittlung von Frank. Danke an Frank Schuster für die Durchführung der Brandschutzerziehung. Danke an Michael Martin für die Unterstützung bei der Vorbereitung. Danke auch an alle Erzieherinnen für die Unterstützung bei der Durchführung.
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