Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Türöffnung

06:50 Uhr, der Melder und die Sirene rufen uns zum nächsten Einsatz. Zusammen mit dem
Tagdienst von Waldems, wurden wir zu einer Türöffnung in Esch alarmiert. Eine
hilfsbedürftige Person konnte nicht mehr selbst die Tür öffnen. Nach einer halben Stunde war
der Einsatz für uns beendet und wir konnten wieder in die Unterkunft einrücken.
Mit uns im Einsatz waren die Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsteilen Bermbach,
Reichenbach, Steinfischbach, Wüstems und der Rettungsdienst vom DRK.

11:06 Uhr Alarm für alle Waldemser Feuerwehren. Gemeldet wurde Qualm aus einem Modul
einer Photovoltaikanlage in Wüstems. Die ersten Einsatzkräfte die an der Einsatzstelle
waren, konnten schnell Entwarnung geben, kein Brand. Wir konnten die Einsatzfahrt
beenden und wieder in die Unterkunft einrücken. Um 11:28 Uhr stand das
Hilfeleistungslöschfahrzeug und das Einsatzleitfahrzeug wieder einsatzbereit im Gerätehaus.

Großbrand in Niedernhausen-Oberseelbach

Um 12:23 Uhr wurden wir von der Leitstelle zusammen mit allen Waldemser Wehren zum Einsatz gerufen. Der Überörtliche Löschzug soll zu einem Großbrand nach Niedernhausen-Oberseelbach ins Gewerbegebiet Lochmühle ausrücken. Dort brannte in Vollbrand ein Gewerbeobjekt welches Reifen gelagert hat. An der Einsatzstelle. Nach dem alle Einsatzfahrzeuge und Kräfte in Esch eingetroffen waren, ging es mit Sondersignal zur gemeldeten Einsatzstelle. Dort wurden Einsatzkräfte für den schweißtreibenden Einsatz unter schwerem Atemschutz gestellt. Die ersten Kräfte konnten um 18:40 Uhr wieder einrücken. Der Zugtrupp musste an der Einsatzstelle verbleiben, ihm wurde eine weitere Aufgabe zugeteilt. Der Zugtrupp war verantwortlich für die Koordination des Bereitstellungsraum, wo sich alle anrückenden Fahrzeuge anmelden und in Bereitschaft stehen, bis sie von der Einsatzleitung über den Zugtrupp an die Einsatzstelle abgerufen werden. Nachdem der Bereitstellungsraum am späten Abend aufgelöst wurde, wurde der Einsatzleitwagen der Gemeinde alarmiert. Wir besetzten das Fahrzeug und fuhren nach Niedernhausen. Dort waren wir bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Mit dem Einsatzleitwagen lösten wir nach und nach alle Führungsstellen der Einsatzleitung ab. Der Zugtrupp konnte um 01:00 Uhr in die Unterkunft einrücken, für das Einsatzleitfahrzeug war um 05:45 Uhr Einsatzende. Jetzt kommt noch viel Arbeit für die Gerätewarte zu. Die Eingesetzten Geräte müssen geprüft, die Masken gereinigt und desinfiziert werden und die Atemluftflaschen gefüllt werden, damit die Einsatzfahrzeuge wieder Einsatzbereit sind. Das passierte bereits kurz nach dem Einsatzende. 

Vielen Dank an alle Einsatzkräften vom ÜLZ und dem Einsatzleitfahrzeug, die Arbeit bei diesen Temperaturen Schwerstarbeit leisten mussten.                                                      

Vielen Dank an die Super Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Kräfte der Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und vom Technisches Hilfswerk.                                                        

Danke an alle Führungskräfte für die sehr gute Zusammenarbeit, besonders in der „heißen Phase“ des Einsatzes.                                                          Danke an den Betreuungszug der die Verpflegung und die Kaltgetränke sichergestellt hat.  Danke an Martin Klein und Matthias Ott für die zur Verfügung gestellten Bilder.

 

Wir möchten darauf hinweisen, dass auf Grund des Großeinsatzes, der Brandschutz in Waldems weiterhin sichergestellt war. Wenn der ÜLZ alarmiert wird, fahren einige Fahrzeuge mit Einsatzkräften raus. Strategisch wichtige Fahrzeuge verbleiben aber noch in Ortsteilen und kein Ortsteil ist dann ohne Einsatzkräfte.   

 

Was ist der Überörtliche Löschzug (ÜLZ)?

Der ÜLZ ist eine Feuerwehreinheit, die in Zugstärke ausrückt. Seit einiger Zeit wird es ÜLZ genannt, viele kennen noch den Begriff „Katastrophenschutzzug (Kats). Der Zug besteht aus 22 Einsatzkräften und wir geführt vom Zug-Trupp. In Waldems kommen hierzu aus allen Wehren Einsatzkräfte zusammen, die mit festgelegten Fahrzeugen ausrücken. Bei einem Alarm, so wie gestern, rücken die Kräfte mit Ihren Fahrzeugen nach Esch an das Gerätehaus aus. Sind alle Fahrzeuge und die Mannschaft komplett, Rückt der Zug im Verband an die Einsatzstelle aus. Die Aufgabe des Zugs ist, über die Gemeindegrenze hinaus (überörtlich), bei Brandereignissen mit Einsatzmaterial und mit Einsatzkräften zu unterstützen. Oftmals wird dieser ÜLZ alarmiert, wenn viele Atemschutzgeräteträger benötigt werden.  

Überflutung durch Starkregen

Dunkle Wolken und die ersten Warnmeldungen der Wetterdienste kündigten eine Gewitterfront mit Sturm und Starkregen an. Es dauerte nicht langem bis sich der Himmel verdunkelte, Blitze durch die Wolken zuckten und heftiger Starkregen mit Sturm über uns hinweg zog. Noch während des Unwetters gingen in der Rettungsleitstelle in Bad Schwalbach Notrufe über Unterschäden ein. Auch wir wurden um 17:59 Uhr durch die Rettungsleitstelle zu Unwettereinsätze in Esch alarmiert. Das Wohngebiet im Brühl war hiervon betroffen. Wir rückten mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug an die Einsatzstelle aus. Auf einer Wiese hatte sich ein großer See gebildet, über die Straße flossen große Mengen an Wasser ab. Immer mehr Anwohner kamen auf die Feuerwehr zu und berichteten von Wassereintritt in Häuser und Kellerräume. Da weitere Kräfte mitalarmiert waren, wurde veranlasst. dass das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug an die Einsatzstelle gebracht wird. Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden aus allen Waldemser Ortsteilen wurden die Schadensstellen abgearbeitet, koordiniert durch den Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl. Ab 20:15 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und ihre Unterkünfte anfahren. Um 22.10 Uhr war dann der Einsatz auch für uns beendet und konnten ins Gerätehaus zurückfahren. Anschließend standen noch Reinigungsarbeiten an Fahrzeug, Material und Schutzkleidung an sowie das Aufrüsten der Fahrzeuge.

Das solche Unwetter auch Feuerwehrkräfte treffen kann, haben wir heute wieder einmal vor Augen geführt bekommen. Hatten doch auch Einsatzkräfte im eigenen Zuhause mit den Wassermassen zu kämpfen. Ein besonderer Dank gilt den Partnerinnen und Partnern und den Familienangehörigen, die sich selbst um den Unwetterschaden zu Hause gekümmert haben, damit die Partnerin oder der Partner zum Einsatz fahren und anderen Betroffenen helfen konnten.

Mit uns im Einsatz waren alle Waldemser Feuerwehren und der Gemeindebrandinspektor.

Um 12:24 Uhr wurden wir von der Leitstelle zu einer Türöffnung nach Niederems alarmiert.
Wir rückten mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen,
waren bereits die Kameradinnen du Kameraden aus Niederems und Reichenbach vor Ort
um die Tür zu öffnen. Um14:20 Uhr war der Einsatz für uns beendet und wir konnten die
Einsatzstelle Richtung Unterkunft wieder verlassen.
Mit uns alarmiert waren alle Waldemser Feuerwehren, die Voraushelfer der Feuerwehr
Reichenbach, ein Rettungswagen aus dem Kreis Limburg/Weilburg und die
Gemeindebrandinspektoren.

Ein piepsender Rauchwarnmelder führte zur heutigen Alarmierung des Tagdienstes. Die Kameraden vor Ort verschafften sich Zugang zur Wohnung und fanden angebranntes Kochgut vor, dass aber bereits nicht mehr brannte. Es wurde die Wohnung gelüftet, und die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst versorgt. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.

 

Brandverdacht Haus
Mit dieser Alarmmeldung wurden wir und alle Feuerwehren von Waldems heute um 14:00 Uhr nach Wüstems alarmiert. Als zusätzliche Information erhielten wir von der zentralen Leitstelle in Bad Schwalbach, dass ein Rauchwarnmelder angeschlagen hat und Rauch aus dem Fenster kommt. Schnell wurde das Einsatzleitfahrzeug (ELW) besetzt und mit Sonderrechten nach Wüstems gefahren. Die ersten Einsatzkräfte gaben die Rückmeldung, dass es sich um eingebranntes Kochgut auf dem Herd handelt, Personen sind nicht betroffen. Somit konnte unser Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und das Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) in der Unterkunft bleiben. Für diese Fahrzeuge war der Einsatz um 14:34 Uhr beendet. In Wüstems angekommen, wurde der ELW an der Emstalhalle aufgestellt und stand der Einsatzleitung als Führungsfahrzeug zur Verfügung. Für den ELW war der Einsatz um 15:32 Uhr beendet und konnte die Unterkunft zurückfahren.
Warum steht der ELW soweit von dem Einsatzort entfernt? Die Aufstellfläche der Feuerwehrfahrzeuge war in auf der Durchgangsstraße. Der ELW muss nicht zwingend an der Einsatzstelle aufgestellt werden. Wichtig ist, dass alle Löschfahrzeuge mit feuerwehrtechnischen Geräten, ungehindert die Einsatzstelle anfahren können. Der ELW kann auch aus einer größeren Distanz den Einsatzleiter funktechnisch unterstützen und beraten.
Mit im Einsatz waren alle Waldemser Wehren, das Tanklöschfahrzeug aus Schmitten-Niederreifenberg, Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl, Kreisbrandmeister vom Brandschutzaufsichtsdienst, Bürgermeister Markus Hies, der Rettungsdienst und die Polizei

Um 15 Uhr wurden wir zusammen mit dem Tagdienst Waldems zu einer Türöffnung
nach Wüstems alarmiert. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde besetzt und mit
Sonderrechten die Einsatzstelle angefahren. Kurz vor Niederems wurden wir von der
Leitstelle angesprochen, dass wir nicht mehr benötigt werden und die Einsatzfahrt
abbrechen können. Um 15:20 waren wir wieder zurück im Gerätehaus und der Einsatz
beendet.
Mit im Einsatz waren der Rettungsdienst und der Tagdienst der Feuerwehr Waldems

Weiher läuft aus
Mit diesem Einsatzstickwort wurden wir und alle Waldemser Wehren um 17:08 Uhr alarmiert. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug wurden besetzt und bekamen die Rückmeldung das die Fahrzeuge aus Esch einsatzbereit im Gerätehaus bleiben sollen. Der Einsatzleitwagen wurde in Betrieb genommen, dieser unterstützte die Einsatzleitung bei der Einsatzführung. Allen anrückenden Wehren wurde mitgeteilt, dass sie den Bereitstellungsraum auf dem Escher Festplatz anfahren sollen da bekannt war, dass Sandsäcke gefüllt werden müssen. An einem Weiher Richtung Steinfischbach war eine Leckage entstanden und es bestand die Gefahr eines Dammbruchs. Mit Sandsäcken soll die Schadensstelle geschlossen und ein Dammbruch verhindert werden. Die von der Gemeinde vorgehaltenen leeren Sandsäcke wurden mit dem LKW der Gemeinde auf den Festplatz transportiert. Die Einsatzkräfte füllten mit Schaufeln die Sandsäcke und verluden diese auf das Nachschubfahrzeug der Feuerwehr Bermbach, welches die Sandsäcke dann an den Weiher brachte. Da es dunkel wurde, leuchtete das Löschfahrzeug von Bermbach den Festplatz in Esch und die Einsatzfahrzeuge von Steinfischbach und Reichenbach die Einsatzstelle am Weiher aus.
Um 18:31 wurde unser Hilfeleistungslöschfahrzeug, welches im Gerätehaus in Bereitschaft stand zusammen mit den Voraushelfern der Feuerwehr Reichenbach zu einem Folgeeinsatz nach Niederems alarmiert. Hier unterstützten wir den Rettungsdienst mit Tragehilfe, um einen Patienten mittels eines Tragetuchs aus dem ersten Obergeschoss über die Treppe zum Rettungswagen zu verbringen. Dieser Einsatz war für das Hilfeleistungslöschfahrzeug um 19:30 Uhr beendet und wir fuhren zurück zur Unterkunft. Dort angekommen wurde mitgeteilt, dass ein Einsatz am Weiher nicht mehr notwendig wird und der Einsatz für die Kameraden beendet ist.
Während das Hilfeleistungslöschfahrzeug noch im Einsatz war, wurde das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug aus der Bereitstellung herausgelöst und nach Steinfischbach an die Schadenstelle verlegt. An der Schadenstelle wurde das Loch mit Folie und Sandsäcke abgedichtet. Insgesamt wurden ca. 600 Sandsäcke gefüllt und an die Einsatzstelle gebracht. Nach und nach wurden einzelne Wehren oder Fahrzeuge aus dem Einsatz herausgelöst und konnten ihre Unterkunft anfahren. Um 21:55, nach ca. 5 Stunden Einsatz war dann auch für das Mannschaftstransportfahrzeug und das Einsatzleitfahrzeug der Einsatz beendet und konnten in die Unterkunft einrücken.
Mit uns im Einsatz waren ca. 50 Kameradinnen und Kameraden alle Waldemser Feuerwehren, sowie der Gemeinde Brandinspektor Thorsten Diehl, sein Stellvertreter Matthias Ott, Bauhof und der Brandschutzaufsichtsdienst
Bilder: Feuerwehr Esch und Gemeindebrandinspektion

Gegen 17:20 Uhr wurden wir gemeinsam mit dem Waldemser Tagdienst zu einem Verkehrsunfall auf der K714 zwischen Esch und Steinfischbach alarmiert. Dort war ein Kleinbus von der Straße abgekommen. Dabei wurden zwei Personen verletzt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, sicherte das Fahrzeug durch abklemmen der Batterie und unterstützte den Rettungsdienst.

Mit uns im Einsatz waren zwei Rettungswagen des DRK sowie die Polizei.

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