Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Türöffnung

Um 16:21 wurden wir am heutigen Florianstag zum zweiten Mal in diesem Jahr alarmiert. Zusammen mit dem Waldemser Tagdienst, dem Rettungsdienst und der Polizei wurden wir zu einer Notfalltüröffnung in Reichenbach gerufen. Während der Einsatzleitwagen die Einsatzstelle anfuhr konnte das Löschfahrzeug in der Unterkunft verbleiben, da die Kameraden aus Reichenbach die Tür schnell öffnen konnten. Nach etwa 35 Minuten war der Einsatz für uns beendet.

13:16 Uhr Alarm für die Feuerwehren der Gemeinde Waldems. Über Funkmeldeempfänger wurde ein Gasgeruch auf der B 275 kurz vor der Abfahrt Bermbach gemeldet. Am Gerätehaus angekommen wurde umgehend das Einsatzleitfahrzeug besetzt und zur Erkundung die Einsatzstelle angefahren. Auf dem Fahrzeug fuhr auch der Gemeindebrandinspektor Marc Schenk mit. Über Funk wurde mitgeteilt, dass ein Fahrzeug mit einem Gefahrstoff auf dem Parkplatz steht, bei dem ein stechender Geruch deutlich wahrnehmbar ist. Die Leitstelle teilte mit, dass auch der Gerätewagen Gefahrgut aus Idstein und auch ein Messfahrzeug vom Rheingau-Taunus-Kreis mit alarmiert wurden. Weiterhin waren Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister sowie Fachberater und die Polizei Westhessen auf dem Weg zur Einsatzstelle.
Schnell wurde entschieden, dass ein Löschfahrzeug die Einsatzstelle anfahren soll, alle anderen anrückenden Wehren aus Waldems trafen sich am festgelegten Bereitstellungsplatz, Gerätehaus Esch. Die Erkundung ergab, dass es kein Stoffaustritt gab, der Gefahrstoff an einer Leckage ausgast und einen sehr streng und in geringen Mengen übelriechenden Geruch verbreitete. Die im Bereitstellungsraumplatz befindlichen Atemschutzgeräteträger für Chemikalienanzüge wurden vorsorglich an die Einsatzstelle gebracht. Ein Gefahrstoffexperte von der Infraserv in Höchst wurde zur Beratung angerufen um eine Lösung zu finden, wie weiterhin mit dem Fahrzeug verfahren werden soll. Abdichtversuche der Fahrer brachten einen kleinen Erfolg. Mehrere Varianten wurden geprüft bis dann die Entscheidung vom Eigentümer getroffen wurde, dass das Fahrzeug den nächsten Chemiepark anfahren soll um dort über Nacht zu verbleiben.
Um 15:38 wurde die Einsatzbereitschaft der am Sammelplatz stehenden Fahrzeug aufgehoben und die Kameradinnen und Kameraden konnten wieder in die Unterkünfte einrücken.
Um 16:13 Uhr war dann auch der Einsatz für das Einsatzleitfahrzeug beendet und konnte in die Unterkunft einrücken. Nachdem das Verbrauchmaterial aufgefüllt und die Einsatzdokumentation gesichert war konnte dann gemeldet werden, Fahrzeug steht einsatzbereit in der Unterkunft.
Außer uns waren im Einsatz, die Waldemser Kameraden aus Bermbach, Niederems, Reichenbach und Steinfischbach, der Gemeindebrandinspektor Marc Schenk und dessen Stellvertreter Thorsten Diehl, vom Brandschutzaufsichtsdienst der Kreisbrandinspektor und die Kreisbrandmeister sowie das Messfahrzeug und die Fachberater GAB-C, die Feuerwehr Idstein und der Rettungsdienst aus Esch sowie Mitarbeiter der Fa. ESWE aus Wiesbaden.

Um 0:10 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Wehr Esch aus dem Schlaf gerissen. Auf dem Funkmeldeempfänger konnten wir lesen, dass wir zu einer Türöffnung ins Gewerbegebiet gerufen wurden. Mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Einsatzleitfahrzeug fuhren wir die Einsatzstelle an. Der bereits vor Ort befindliche Rettungswagen teilte mit, dass die Tür verschlossen ist, auf Klingeln und Klopfen keine Reaktion erfolgt. Nachdem auch unsere Versuche ohne Erfolg blieben, wurde die Entscheidung getroffen, die Tür gewaltsam zu öffnen. Hierzu wurde der Zylinder der Tür entfernt. Das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nachdem die Tür geöffnet war, wurde festgestellt, dass sich keine Person in den Räumen befand. Die Tür wurde mit einem Ersatzschließzylinder wieder verschlossen, der Schlüssel wurde der anwesenden Polizei übergeben. Um 01:40 Uhr konnten wir melden, Einsatzende wir rücken wieder in die Unterkunft ein. Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge war der Einsatz um 01:53 für uns beendet.
Mit uns im Einsatz waren, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl, der Rettungsdienst und die Polizei Westhessen.

Sonntagmorgen 9:35 Uhr, Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Auf dem Funkmeldeempfänger konnten wir lesen, dass wir zu einer Türöffnung gerufen wurden. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Einsatzleitwagen wurden besetzt und wir rückten zu der angegebenen Adresse aus. An der Einsatzstelle angekommen, wartete bereits der Rettungsdienst auf uns. Nach kurzer Lagererkundung wurde festgestellt, dass kein Einsatz der Wehr Esch noch vom Rettungsdienst notwendig ist. Alle Kräfte konnten wieder die Unterkunft anfahren. Um 09:55 Uhr waren wir wieder einsatzbereit in der Unterkunft. Mit uns im Einsatz waren, der Rettungsdienst aus Esch, die Polizei Westhessen sowie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl.

Heute wurden wir um 11:03 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene zum Einsatz gerufen. Gemeldet wurde eine Türöffnung, da die Person telefonisch nicht mehr erreichbar war. Mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Einsatzleitfahrzeug rückten wir zu der angegebenen Einsatzstelle aus. Dort angekommen informierte uns der bereits anwesende Rettungsdienst, dass die Person gestern durch einen Bekannten ins Krankenhaus gebracht wurde, ein Einsatz von der Feuerwehr voraussichtlich nicht mehr erforderlich ist. Die noch anrückenden Fahrzeuge konnten den Einsatz abbrechen und ihre Unterkunft anfahren. Wir blieben vor Ort bis die Information bestätigt war. Danach konnten wir den Einsatz abbrechen und wieder in die Unterkunft einrücken. Um 11:37 Uhr waren die Fahrzeuge wieder einsatzbereit in der Unterkunft. An der Einsatzstelle waren außer uns noch die Kameraden aus Bermbach und der Rettungsdienst aus Esch. Mitalarmiert war der Tagdienst der Feuerwehr Waldems.

16:08 Uhr Einsatz für die Feuerwehr Waldems-Esch und dem Tagdienst von Waldems. Die Alarmmeldung lautete Türöffnung, hilflose Person in der Wohnung. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde besetzt und Rückte zur Einsatzstelle aus. An der Einsatzstelle angekommen wurde festgestellt, dass der Rettungsdienst bereits Zugang zu der Person hatte. Alle anrückenden Kräfte, außer der Wehr Bermbach konnten in die Unterkunft einrücken. Der ELW beendete die Einsatzfahrt und rückte auch in die Unterkunft ein. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst und den Kameraden aus Bermbach wurde die Person aus der Wohnung in den Rettungswagen verbracht. Anschließend war auch für die Mannschaft vom HLF der Einsatz beendet. Um 16:54 Uhr konnte die Rückmeldung an die Leitstelle gegeben werden. Unterkunft erreicht und Einsatzbereit. Außer der Wehr Waldems-Esch war auch der Tagdienst von den Feuerwehren von Waldems im Einsatz sowie der Rettungsdienst.

21:09 Uhr und wieder ein Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Gemeldet wurde ein Gasgeruch in einem Wohnhaus in Waldems-Steinfischbach. Da die ELW-Gruppe gerade ihre Zusatzübung beendet hatte, konnte umgehend der ELW nach Steinfischbach ausrücken, gefolgt vom Rettungsdienst und dem HLF 10. Gleichzeitig mit der Wehr Steinfischbach traf der ELW an der Einsatzstell ein. Die erste Erkundung ergab, dass beim Abtauen eines Kühlschranks das Kältemittel ausgetreten ist. Der Melder hatte bereits mit Lüftungsmaßnahmen begonnen. Da keine akute Gefährdung für die Betroffenen bestand, konnten die anrückenden Wehren aus dem Einsatz entlassen werden. Auch der Rettungsdienst konnte die Einsatzstelle wieder verlassen. Da weiterhin noch ein deutlicher Gasgeruch messbar und wahrnehmbar war, wurde entschieden, die Kühl- / Gefrierkombination aus der Wohnung zu entfernen. Anschließend wurde die Wohnung mittels Überdruckbelüftung gelüftet. Um 22:15 Uhr war dann auch für den ELW der Einsatz beendet und wir konnten in die Unterkunft einrücken. Außer der Wehr Esch waren noch im Einsatz die Wehren aus Waldems-Steinfischbach und Reichenbach, die Wehr Bad Camberg mit dem Gefahrgutfahrzeug, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl, der Rettungsdienst, die Polizei Westhessen und der Brandschutzaufsichtsdienst vom Rheingau-Taunus-Kreis.

Um 08:50 Uhr wurden wir von der Leitstelle alarmiert. Grund der Alarmierung war eine gefundene Chemikalie, die unter bestimmten Bedingten, heftig reagierten kann. Da erst einmal erkundet und die Gefahreneinschätzung ermittelt werden musste, hielten die alarmierten Einsatzkräfte (Polizei und Rettungsdienst) einen ausreichenden Abstand zu der Einsatzstelle. Für alle anrückenden Feuerwehren war der Bereitstellungsraum das Gerätehaus in Esch. Nach Rücksprache mit den Experten vom Landeskriminalamt konnte Entwarnung gegeben werden. Zwar handelte es sich um einen nicht ungefährlichen Stoff, jedoch musste keine weiträumige Evakuierung eingeleitet werden. Daraufhin konnte die Bereitschaft der Feuerwehren und des Rettungsdienstes aufgehoben werden und konnten in die Unterkunft einrücken. Der Bereich der Fundstelle wurde durch die Besatzung vom ELW und der Polizei bis zum Eintreffen der Spezialisten gesichert. Diese evakuierten nach dem Eintreffen den Stoff und vernichteten ihn. Um kurz nach 10 Uhr konnte an die Leitstelle zurückgemeldet werden, Stoff ist gesichert, der Einsatz ist beendet, der ELW rückt in die Unterkunft ein.

Um 01:49 Uhr wurden wir über Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle alarmierte uns zu einem Gasgeruch nach Bermbach ins Bürgerhaus in der Hauptstraße. Schnell kam die Rückmeldung von der Wehr Bermbach, dass es sich um die am Ortseingang befindliche Sängerhalle handelt. Umgehend rückte der ELW zur Einsatzstelle aus um die anwesenden Führungskräfte zu unterstützen. In der Halle fand zum Zeitpunkt eine Kerbe Veranstaltung mit ca. 300 Personen statt. Nachdem etliche Personen über Reizung der Schleimhäute und Übelkeit klagten, wurde die Halle geräumt und alle Personen ins Freie gebracht. Der erste eintreffende Rettungsdienst sichtete die Verletzten und es wurde umgehend eine Nachalarmierung von weiteren Rettungswagen und leitende Notärzte veranlasst. Zu diesem Zeitpunkt ging man von ca. 15 verletzten Personen aus. Die Feuerwehr Idstein rückte mit Messgeräten an die Einsatzstelle aus um Messungen in der Halle vornehmen zu können. Nachdem sich dann noch weitere Personen mit Beschwerden meldeten, wurde die Zahl der voraussichtlich verletzten Personen auf 25 erhöht. Die Leitstelle alarmierte umgehend weitere Rettungsmittel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis, dem Kreis Groß-Gerau, aus Limburg-Weilburg, dem Hochtaunuskreis, aus Wiesbaden und Frankfurt. Dann kam die Rückmeldung vom Messtrupp, kein Gas messbar. Die Halle wurde gelüftet und die Einsatzleitung vom Rettungsdienst, Leitender Notarzt und Notärzte, teilten die Verletzten in die unterschiedlichen Verletzungsschweren ein, die dann von den bereitstehenden Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Die Polizei sowie die anwesenden Rettungsorganisationen vermuten ein versprühen von Reizgas. Nach und nach konnten die nicht mehr benötigten Rettungswagen der Nachbarkreise wurden dann aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Feuerwehren konnte dann auch um 03:41 die Rückmeldung gegeben, Einsatz beendet, wir rücken wieder in die Gerätehäuser ein. Um kurz nach 04:00 Uhr melde sich der Einsatzleitwagen bei der Leitstelle, Einsatzbereit in der Unterkunft, ab.
Außer den oben genannten Rettungsorganisationen waren weiterhin noch im Einsatz, die Feuerwehr Waldems-Bermbach, Waldems-Esch und Idstein, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl sowie die Kreisbrandmeister vom Rheingau-Taunus-Kreis Michael Muno, Michael Ehresmann und die Polizei. An alle beteiligen Einsatzkräfte, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

Um 23:14 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden über Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle alarmierte uns, sowie die Drehleiter aus Idstein, zur Unterstützung und Tragehilfe für den Rettungsdienst. Vom Rettungsdienst wurde in Betracht gezogen, die Person mittels der Drehleiter über ein Fenster aus dem Gebäude zu retten. Mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Einsatzleitfahrzeug rückten wir zur Einsatzstelle aus. Kurze Zeit später traf dann auch die Drehleiter aus Idstein an der Einsatzstelle ein. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst und Erkundung einer geeigneten und zügigen Rettung wurde entschieden, die Person über die Treppe in den Rettungswagen zu bringen. Mit vereinten Kräften wurde Person schonend über die Treppe aus dem Haus getragen und dem Rettungsdienst übergeben. Nach den Aufräumarbeiten konnte um kurz nach Mitternacht die Rückmeldung gegeben werden, wir verlassen die Einsatzstelle und rücken ins Gerätehaus ein.

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