In der Nacht zum Freitag beschäftigte uns ein Verkehrsunfall mit zwei Verletzten Personen. Die Besatzung unseres Löschfahrzeuges sicherte die Einsatzstelle ab und kümmerte sich um die Beleuchtung. Da anfänglich nicht auszuschließen war das noch weitere Personen an dem Unfall beteiligt waren kamen in der Folge noch das Waldemser Drohnenteam und unser Einsatzleitwagen zum Einsatz. Glücklicherweise bestätigte sich diese Befürchtung nicht. Aufgrund der umfangreichen Verschmutzung der Fahrbahn mit Erde, Glas und Fahrzeugteilen kam Straßenmeisterei für die Reinigungsarbeiten zum Einsatz. Wir unterstützen die Polizei durch Übernahme der Absperrmaßnahmen mit dem Mannschaftstransportwagen und dem ELW. Für die letzten Einsatzkräfte war der Einsatz nach 4,5 Stunden beendet. Insgesamt waren 18 Feuerwehrleute und vier Fahrzeuge im Einsatz, sowie zwei Rettungswagen, die Polizei und die Straßenmeisterei.
Verkehrsunfall
Um 12:05 Uhr wurde die Besatzung vom Einsatzleitfahrzeug von der Leitstelle zu einem
Brand eines Landwirtschaftlichen Fahrzeug nach Reichenbach alarmiert. Wir rückten mit
dem Einsatzleitfahrzeug zu der Einsatzstelle zwischen Reichenbach und Wüstems aus. Dort
angekommen, unterstützen wir die Einsatzleitung bei der funktechnischen Abwicklung. Bei
einem Traktor gab es einen Brand in der Elektronik. Um 13:49 war der Einsatz für uns
beendet und wir konnten wieder in die Unterkunft einrücken.
Mit uns alarmiert waren die Feuerwehren aus Waldems Reichenbach, Wüstems,
Steinfischbach, der Gerätewagen aus Bermbach, Das Tanklöschfahrzeug aus Idstein, die
Gemeindebrandinspektoren sowie die Kreisbrandmeister vom Brandschutzaufsichtsdienst.
Waldbrand an der B275
Um 21:13 Uhr löste die Leitstelle in Bad Schwalbach Alarm für mehrere Waldemser Wehren aus. Gemeldet wurde ein Wald- / Flächenbrand an der B 275 zwischen Esch und Niederems. Umgehend wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug besetz und wir rückten mit Sonderrechten zur gemeldeten Einsatzstelle aus. Bereits weit vor der Einsatzstelle konnte Brandrauch festgestellt werden. An der Einsatzstelle angekommen stellen wir fest, dass dies kein einfacher Einsatz werden wird. Die Brandstelle, ein Waldbrand, lag oberhalb einer steilen Felsböschung und konnte nur unter Zuhilfenahme von Leitern erreicht werden. Bereits bei der Alarmierung hatte die Leitstelle das Tanklöschfahrzeug aus Idstein mitalarmiert. Da zu erwarten war, dass größere Mengen an Wasser benötigt werden, wurde umgehend das Tanklöschfahrzeug aus Bad Camberg nachalarmiert, sowie die Drohne, die bei der Wüstemser Wehr stationiert ist. Der Brandschutzaufsichtsdienst vom Rheingau-Taunus-Kreis entsendete einen Kreisbrandmeister zur Einsatzstelle. Umgehend wurde die B 275 an der Abfahrt in Esch und in Niederems komplett gesperrt. Unser Mannschaftstransportfahrzeug fuhr die Kreuzung in Esch an und sperrte die Zufahrt ab. Immer mehr Einsatzfahrzeuge rückten zur Einsatzstelle an, ein zuckendes blaues Lichtermeer beleuchtete den Nachthimmel an der Einsatzstelle. Damit sicher gearbeitet werden konnte, wurde die Einsatzstelle mit Scheinwerfern taghell ausgeleuchtet. Ein zweiter Angriffsweg über eine Steckleiter wurde in Stellung gebracht um den Brandherd über einen zusätzlichen Weg erreichen zu können. Die B 275 blieb für die Zeit der Lösch- und Aufräumarbeit komplett gesperrt. Um 23:08 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, das die ersten Fahrzeuge aus dem Einsatz herausgelöst werden konnten. Unser Hilfeleistungslöschfahrzeug konnte um 23:34 Uhr wieder in die Unterkunft einrücken. Nachdem die Einsatzfahrzeuge die Einsatzstelle verlassen hatten konnte die Vollsperrung der B 275 aufgelöst werden. Das Einsatzleitfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug rückten in die Unterkunft ein. Nachdem die Fahrzeuge einsatzbereit aufgerüstet waren, war der Einsatz für uns beendet.
Mit uns im Einsatz waren die Wehr Waldems-Bermbach, Waldems-Niederems, Waldems- Steinfischbach, Waldems-Wüstems, die Drohne der Wehr Waldems-Wüstems, der Gemeindebrandinspektor und sein Stellvertreter, das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Idstein Stadt und das Tanklöschfahrzeug und ein Kommandofahrzeug der Feuerwehr Bad Camberg, der Brandschutzaufsichtsdienst vom Rheingau-Taunus-Kreis, die Polizei Westhessen und der Rettungsdienst.
In der Nacht zum 1. Advent wurden wir gegen 3:42 Uhr erneut zu einem Verkehrsunfall in der Ortsdurchfahrt von Reichenbach alarmiert. Erneut war ein Fahrzeug von der Straße abgekommen. Wir rückten mit dem HLF und dem ELW aus. Der ELW unterstützte den Einsatzleiter während das HLF die Einsatzfahrt abbrechen konnte. Gegen 5 Uhr am frühen Sonntagmorgen waren unsere Einsatzkräfte wieder zurück im Feuerwehrhaus.
Am frühen Freitagmorgen wurden unser ELW gemeinsam mit den Ortsteilwehren Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zu einem ausgelösten Heimrauchmelder nach Reichenbach alarmiert. Die ersten eintreffenden Kräfte gaben nach einer umfassenden Erkundung schnell Entwarnung, so, dass wir den Einsatz rasch wieder beenden konnten.
Um 11:25 wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr aus Bermbach und dem Tanklöschfahrzeug aus Idstein zu einem brennenden Getreidefeld in die Escher Feldgemarkung alarmiert. Hier brannte eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes mit teils meterhohen Flammen. Die anwesenden Landwirte hatten bereits mit Grubbern begonnen, die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Aufgrund der betroffenen Fläche und der witterungsbedingt hohen Ausbreitungsgefahr wurden umgehend alle Waldemser Feuerwehren nachgefordert. Von zwei Seiten wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und aus der Ortslage Esch wurde eine Wasserversorgung über Schläuche der Feuerwehr hergestellt. Das Feuer konnte mit vereinten Kräften schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem mit der Drohne der Feuerwehr Wüstems kontrolliert wurde, dass der verbrannte Bereich sicher befahren werden konnte wurde das Feld einmal um gegrubbert. So konnte ein Wiederaufflammen des Brandes verhindert werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten dann bei heißen Temperaturen noch einige Zeit an. Einem währenddessen in unmittelbarer Nähe auftretenden weiteren Entstehungsbrand konnten die Landwirte direkt mit dem Grubber unter Kontrolle bringen, so, dass wir nicht eingreifen mussten. Gegen 15:45 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder Einsatzbereit in Ihren Unterkünften zurück. Wir bedanken und beim FC Waldems für die Bereitstellung von weiteren Kaltgetränken und bei den Anwohnern, die unsere Kräfte auch mit Wasser versorgt haben und bei allen Feuerwehrkameraden, die seit Freitag nun Teil zum vierten Mal im Einsatz waren für die gute Zusammenarbeit!
Um 20:11 Uhr wurden am Dienstagabend die Feuerwehren der Ortsteile Niederems, Steinfischbach Wüstems und Reichenbach sowie der GW-Logistik aus Bermbach, das TLF aus Idstein sowie unser ELW zu einem möglichen Waldbrand nahe der Oberndorfer Mühle alarmiert. Nach umfangreicher Erkundung mit Fahrzeugen und der Drohne aus Wüstems wurde kein Feuer festgestellt. Unser ELW übernahm die Fernmeldeverbindung zur Leitstelle und die Koordination des Bereitstellungsraums an der Emstalhalle in Wüstems.
23:12 Uhr Einsatz für den ELW. Grund der Alarmierung war eine Personensuche in Niederems. Mit Sondersignal fuhren wir den Bereitstellungsraum auf dem Niederemser Sportplatz an. Noch während der Anfahrt wurde alle Vorbereitungen für eine schnelle Einsatzbereitschaft an der Einsatzstelle getroffen. Im Bereitstellungsraum eingetroffen, bereiteten die mitalarmierten Einsatzkräfte die Ausleuchtung des Besprechungsbereichs vor. Schnell wurde mit allen Führungskräften der Polizei und der Feuerwehr eine erste Lagebesprechung durchgeführt. Da nicht alle, noch in der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte den Bereitstellungsraum Sportplatz anfahren sollten, wurde ein weiterer Bereitstellungsraum in der Ortsmitte von Niederems eingerichtet. Um 23:46 Uhr kam die erlösende Rückmeldung, die Person wurde aufgefunden, der Einsatz kann beendet werden. Nachdem wir provisorisch alle Unterlagen zusammengeräumt hatten, fuhren wir wieder gegen 0:10 Uhr die Unterkunft an. Dort wurde der ELW wieder aufgerüstet und an die Leistelle einsatzbereit gemeldet.
Um 0:18 war der Einsatz für uns dann endgültig beendet.
Mit uns im Einsatz waren, die Wehren aus Waldems-Niederems, Wüstems und Reichenbach, der Gemeindebrandinspektor Marc Schenk, vom Brandschutzaufsichtsdienst RTK der Kreisbrandinspektor und zwei Kreisbrandmeister, die DRK Rettungshundestaffel, Mantrailer-Hunde, die Drohneneinheiten der Feuerwehr Niedernhausen und Taunusstein sowie die Versorgungsgruppe vom ASB Niedernhausen und die Polizei Westhessen.
Um 13:46 Uhr wurden die Einsatzkräfte des Einsatzleitfahrzeuges nach Reichenbach zu einem ausgelösten privaten Rauchmelder alarmiert. Umgehend wurde der ELW besetzt und wir fuhren mit Sondersignal zu der angegebenen Einsatzstelle. Kurz vor Erreichen der Einsatzstelle kam die Rückmeldung, dass die Tür gewaltsam geöffnet wurde, kein Rauch feststellbar und der Grund der Auslösung nicht erkennbar ist. Die anrückenden Einsatzkräfte können die Einsatzfahrt abbrechen und wieder in die Unterkunft einrücken. Um 14:17 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Mit im Einsatz waren die Wehren Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems, sowie die Polizei Westhessen.
Warum wurde in Esch nur das Einsatzleitfahrzeug alarmiert und besetzt? Das ist so in der Alarm- und Ausrückeordnung der Gemeinde Waldems festgelegt. Der ELW fährt zu allen Einsätzen der Waldemser Wehren mit raus, sobald mindestens zwei Wehren alarmiert werden oder auf Anweisung der Einsatzleitung. Hierzu hat die Wehr Esch eine Gruppe an Einsatzkräften ausgebildet, die den ELW besetzt, die Einsatzstelle anfährt und als Führungsmittel dem Einsatzleiter zur Verfügung steht. Alarmiert wird die Gruppe mit einer separaten Alarmschleife über ihre Funkmeldeempfänger.
20:54 Uhr, ein heftiges Gewitter entlädt sich über Waldems. Blitze zucken am Himmel und sofort folgt der laute Donner. Im gleichen Moment wird Alarm per Sirene und Funkmeldeempfänger durch die Leitstelle ausgelöst. Wir werden zu einem Flächen- / bzw. Waldbrand nach Niederems alarmiert. Mit HLF und ELW fahren wir Niederems an. Auf der Anfahrt erhalten wir per Funk die Information, dass alle Fahrzeuge sich auf dem Bereitstellungsplatz an der Bushaltestelle aufstellen sollen. Die Besatzung vom ELW meldet umgehend an den Einsatzleiter die Einsatzbereitschaft und ist Ansprechstelle für die Einsatzleitung. Erkundungsfahrten im gemeldeten Gebiet werden durchgeführt, ein Brandherd konnte nicht gefunden werden. Nach Rücksprache mit der meldenden Person konnte auch im angegebenen Bereich kein Feuer mehr festgestellt werden. Um 22:30 Uhr wurde nach Rücksprache mit der Einsatzleitung mitgeteilt, dass kein Feuer festgestellt werden konnte und alle Einsatzkräfte wieder in die Unterkunft einrücken können. Nach der Rückkehr im Gerätehaus wurden die Fahrzeug wieder einsatzbereit aufgerüstet. Danach war der Einsatz für uns beendet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Reichenbach ,Wüstems, Niederems und Esch, der Gemeindebrandinspektor und sein Stellvertreter, das Tanklöschfahrzeug von der Feuerwehr Idstein sowie die Polizei.