Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Hilfeleistung

Datum: 30. Oktober 2025 um 19:12 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: Hilfeleistung
Einsatzort: Wiesbaden Schierstein
Weitere Kräfte: Berufsfeuerwehr Wiesbaden, Freiwillige Feuerwehr Dotzheim, Freiwillige Feuerwehr Frauenstein, Freiwillige Feuerwehr Igstadt, Freiwillige Feuerwehr Schierstein, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Einsatz in Wiesbaden

Um 19:12 Uhr wurden wir von der Leistelle zu einer Hilfeleistung alarmiert. Als wir dem Funkmeldeempfänger den Einsatzort sahen, waren wir erst der Meinung, dass es ein Fehlalarm ist. Einsatzort war in Wiesbaden Schierstein. Wer die Meldung komplett gelesen hat, wusste, warum wir zur Unterstützung dorthin alarmiert wurden. Am Einsatzort wurde in einem Pellet Bunker eine Rauchentwicklung festgestellt. Um im Kern der Pellet Schüttung eine Wärmekontrolle durchführen zu können, musste mit einer Messsonde die Temperatur gemessen werden. Dass ist mit einer Heu Sonde möglich und die Feuerwehr Waldems-Esch ist noch im Besitz einer Heu Sonde. Die Sonde wurde in das Mannschaftstransportfahrzeug verladen, vier Einsatzkräfte fuhren mit Sondersignal die Einsatzstelle in Wiesbaden-Schierstein an. Um 21:50 Uhr konnten wir die Einsatzstelle in Wiesbaden verlassen und fuhren wieder zurück. Um 22:30 Uhr hatten wir unser Gerätehaus erreicht und konnten an die Leitstelle Einsatzende melden.

Mit uns im Einsatz war die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, Freiwillige Feuerwehr Schierstein, Freiwillige Feuerwehr Igstadt, Freiwillige Feuerwehr Dotzheim, Freiwillige Feuerwehr Frauenstein und der Rettungsdienst.

Bilder von Martin Klein, vielen Dank

 

 

Was ist eine Heu Sonde?

Eine Heu Sonde ist ein Thermometer für die Messung innerhalb von losen Haufen von Heu, Stroh oder Getreide. Sie besteht aus einer Lanze mit einem oder mehreren Wärmefühlern und einem Anzeigegerät. Mit der Lanze lassen sich alle Orte des undurchsichtigen Haufens auf Wärmeansammlungen und Brände untersuchen. Durch Feuchtigkeit oder andere Einflüsse kann es zur Gärung mit hohen Temperaturen und einer Selbstentzündung kommen.

Durch Einstechen der Lanze in den losen Haufen, kann im Inneren der Schüttung die Temperatur gemessen werden. Wird eine gefährlich hohe Temperatur gemessen, müssen Maßnahmen getroffen werden, den Brand zu bekämpfen. Sehr oft wird dann unter Brandaufsicht der Feuerwehr, die Schüttung abgetragen / ausgeräumt. Da es durch diese Maßnahme zur Zufuhr von Sauerstoff kommt, kann das Schüttgut durchzünden und muss sofort abgelöscht werden.