Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Wachbesetzung Stützpunkt Idstein

Gemeinsam mit dem TSF-W aus Niederauroff und den restlichen Kräften der FF Idstein Kernstadt wurde mit unserem ELW und 7 Einsatzkräften der Stützpunkt Idstein zur Abdeckung des Grundschutzes während eines Großbrandes in der Feldgemarkung Hohe Straße sichergestellt. Weitere Tätigkeiten waren nicht erforderlich.

Um 08:50 Uhr wurden wir von der Leitstelle alarmiert. Grund der Alarmierung war eine gefundene Chemikalie, die unter bestimmten Bedingten, heftig reagierten kann. Da erst einmal erkundet und die Gefahreneinschätzung ermittelt werden musste, hielten die alarmierten Einsatzkräfte (Polizei und Rettungsdienst) einen ausreichenden Abstand zu der Einsatzstelle. Für alle anrückenden Feuerwehren war der Bereitstellungsraum das Gerätehaus in Esch. Nach Rücksprache mit den Experten vom Landeskriminalamt konnte Entwarnung gegeben werden. Zwar handelte es sich um einen nicht ungefährlichen Stoff, jedoch musste keine weiträumige Evakuierung eingeleitet werden. Daraufhin konnte die Bereitschaft der Feuerwehren und des Rettungsdienstes aufgehoben werden und konnten in die Unterkunft einrücken. Der Bereich der Fundstelle wurde durch die Besatzung vom ELW und der Polizei bis zum Eintreffen der Spezialisten gesichert. Diese evakuierten nach dem Eintreffen den Stoff und vernichteten ihn. Um kurz nach 10 Uhr konnte an die Leitstelle zurückgemeldet werden, Stoff ist gesichert, der Einsatz ist beendet, der ELW rückt in die Unterkunft ein.

Gegen halb sechs gingen die Melder der aktiven Kameraden los. Jedoch war es diesmal kein klassischer Einsatz, aber dennoch ein ernstzunehmendes Problem: In mehreren Bundesländern ist der Notruf (110 und 112) ausgefallen.
Gut zu wissen: In solch einer Situation besetzen die Feuerwehren ihre Gerätehäuser und ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern eine, Anlaufstelle in Notsituationen. Somit kann über die Funkverbindung (die weiterhin funktioniert) schnell Polizei oder Rettungsdienst gerufen werden.

Kurz nachdem wir unser Osterfeuer entfacht haben lief die Sirene und die Funkmeldeempfänger schrillten los. Was war passiert? Ein aufmerksamer Spaziergänger zwischen Esch und Walsdorf meldete der Leitstelle starke Rauchentwicklung im Außenbereich. Wir konnten dann der Leitstelle Entwarnung geben da es sich um unser angemeldetes Osterfeuer handelte.

Während unseres Übungsdienstes am gestrigen Abend sind die Feuerwehren Reichenbach und Steinfischbach zu einer größeren Ölspur alarmiert worden. Das Lager für Ölbindemittel befindet sich auf dem Bauhof wo wir zu diesem Zeitpunkt unsere Übung abhielten. Es wurde mehr Bindemittel benötigt. Daher sind zwei Kameraden mit Ölbindemittel und Ölspurschildern nach Steinfischbach zur Einsatzstelle gefahren und haben den Nachschub sichergestellt.

85 jährige Frau vermisst

Gestern Abend gegen 21.30 Uhr wurde unser ELW bei einer Personensuche benötigt. Es wurde eine 85 jährige Frau im Bereich Parkplatz Glaskopf vermisst. Insgesamt waren 51 Feuerwehrkräfte der Wehren Bermbach, Niederems, Reichenbach und Wüstems sowie ein Polizeihubschrauber und die Rettungshundestaffel bei der Suche beteiligt. Die ältere Dame wurde gefunden und konnte ihrem Sohn übergeben werden. Vielen Dank an die Kameraden, da es eigentlich in unserem Zuständigkeitsbereich lag und wir auf einem 40. Geburtstag in Ruhe weiterfeiern konnten.

Tragehilfe für den Rettungsdienst