Um 01:49 Uhr wurden wir über Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle alarmierte uns zu einem Gasgeruch nach Bermbach ins Bürgerhaus in der Hauptstraße. Schnell kam die Rückmeldung von der Wehr Bermbach, dass es sich um die am Ortseingang befindliche Sängerhalle handelt. Umgehend rückte der ELW zur Einsatzstelle aus um die anwesenden Führungskräfte zu unterstützen. In der Halle fand zum Zeitpunkt eine Kerbe Veranstaltung mit ca. 300 Personen statt. Nachdem etliche Personen über Reizung der Schleimhäute und Übelkeit klagten, wurde die Halle geräumt und alle Personen ins Freie gebracht. Der erste eintreffende Rettungsdienst sichtete die Verletzten und es wurde umgehend eine Nachalarmierung von weiteren Rettungswagen und leitende Notärzte veranlasst. Zu diesem Zeitpunkt ging man von ca. 15 verletzten Personen aus. Die Feuerwehr Idstein rückte mit Messgeräten an die Einsatzstelle aus um Messungen in der Halle vornehmen zu können. Nachdem sich dann noch weitere Personen mit Beschwerden meldeten, wurde die Zahl der voraussichtlich verletzten Personen auf 25 erhöht. Die Leitstelle alarmierte umgehend weitere Rettungsmittel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis, dem Kreis Groß-Gerau, aus Limburg-Weilburg, dem Hochtaunuskreis, aus Wiesbaden und Frankfurt. Dann kam die Rückmeldung vom Messtrupp, kein Gas messbar. Die Halle wurde gelüftet und die Einsatzleitung vom Rettungsdienst, Leitender Notarzt und Notärzte, teilten die Verletzten in die unterschiedlichen Verletzungsschweren ein, die dann von den bereitstehenden Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Die Polizei sowie die anwesenden Rettungsorganisationen vermuten ein versprühen von Reizgas. Nach und nach konnten die nicht mehr benötigten Rettungswagen der Nachbarkreise wurden dann aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Feuerwehren konnte dann auch um 03:41 die Rückmeldung gegeben, Einsatz beendet, wir rücken wieder in die Gerätehäuser ein. Um kurz nach 04:00 Uhr melde sich der Einsatzleitwagen bei der Leitstelle, Einsatzbereit in der Unterkunft, ab.
Außer den oben genannten Rettungsorganisationen waren weiterhin noch im Einsatz, die Feuerwehr Waldems-Bermbach, Waldems-Esch und Idstein, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Thorsten Diehl sowie die Kreisbrandmeister vom Rheingau-Taunus-Kreis Michael Muno, Michael Ehresmann und die Polizei. An alle beteiligen Einsatzkräfte, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Gasgeruch
Um 23:14 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden über Funkmeldeempfänger aus dem Schlaf gerissen. Die Leitstelle alarmierte uns, sowie die Drehleiter aus Idstein, zur Unterstützung und Tragehilfe für den Rettungsdienst. Vom Rettungsdienst wurde in Betracht gezogen, die Person mittels der Drehleiter über ein Fenster aus dem Gebäude zu retten. Mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Einsatzleitfahrzeug rückten wir zur Einsatzstelle aus. Kurze Zeit später traf dann auch die Drehleiter aus Idstein an der Einsatzstelle ein. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst und Erkundung einer geeigneten und zügigen Rettung wurde entschieden, die Person über die Treppe in den Rettungswagen zu bringen. Mit vereinten Kräften wurde Person schonend über die Treppe aus dem Haus getragen und dem Rettungsdienst übergeben. Nach den Aufräumarbeiten konnte um kurz nach Mitternacht die Rückmeldung gegeben werden, wir verlassen die Einsatzstelle und rücken ins Gerätehaus ein.
02:24 Uhr Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Nach einem Verkehrsunfall auf dem B 275 Richtung Niederems hat uns die Polizei zur Unterstützung alarmieren lassen, da auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden mussten und der Fahrzeugführer an der Unfallstelle nicht angetroffen werden konnte. Mit HLF 10 und ELW rückten wir zur Unfallstelle aus. Die Unfallstelle wurde durch die Polizei abgesichert. Auf der Straße stand ein schwer beschädigtes Fahrzeug und im weiteren Verlauf der Straße an 2 Stellen stark deformierte Leitplanken. Als erste Sicherungsmaßnahme wurden die Unfallstelle ausgeleuchtet und gegen Ausbreitung auslaufende Kraft- und Betriebsstoffe gesichert. Mit der Polizei wurden die weiteren Maßnahmen besprochen. Da davon ausgegangen werden musste, dass der Fahrer verletzt sein musste, wurde die Unfallstelle im Nahbereich mit Scheinwerfern abgesucht und der Rettungsdienst alarmiert. Um evtl. notwendige Spuren nicht zu zerstören, wurde auf ein fußläufiges Absuchen des Wald- und Wiesenbereichs und der Böschung verzichtet. Sofort wurde auf Anweisung des Gemeindebrandinspektors die Feuerwehr Niedernhausen alarmiert, die mit ihrer Drohne den Bereich um die Unfallstelle absuchen sollte. Da für eine evtl. großflächige Suche zusätzliche Einsatzkräfte benötigt werden und die B 275 voll gesperrt werden musste, wurden die Wehr Bermbach und Niederems nachalarmiert. Auch ein Einsatz von Suchhunden wurde geplant, war dann aber nicht mehr notwendig. Nach einiger Zeit kam die Rückmeldung von der Polizei, dass die Person gefunden wurde. Die Unfallstelle wurde noch abgesichert, bis das Fahrzeug geborgen war und die Straßenmeisterei die Unfallstelle und die defekte Leitplanke mit Schildern gesichert hatte. Um 05:10 Uhr hieß es dann auch für uns Einsatzende wir rücken in die Unterkunft ein. Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge konnten wir um kurz vor 05:30 Uhr dann das Gerätehaus verlassen.
Im Einsatz waren die Wehr Esch, Niederems, Bermbach, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor, die Drohneneinheit der Feuerwehr Niedernhausen, der Rettungsdienst aus Esch, die Polizei und die Straßenmeisterei.
23:15 Alarm für die Feuerwehr Waldems-Esch. Wir wurden zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. HLF 10 und ELW fuhren die Einsatzstelle an. An der Einsatzstelle angekommen, mussten wir als erste Maßnahme den Weg vom Haus zum Rettungswagen ausleuchten. Da der Weg über eine weiträumige Treppe führte, unterstützten die Kameradinnen und Kameraden beim Transport des Patienten zum Rettungswagen. Nachdem der Patient im Rettungswagen eingeladen war, konnten wir die aufgebaute Ausleuchtung zurückbauen und die Unterkunft anfahren. Um 00:20 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Nach einem kurzen aber heftigen stark Regenschauer wurden wir heute um 18.17 Uhr zu einem Unwetterschaden alarmiert. In einer Erdgeschoss Wohnung hatte sich das Wasser aus dem Kanal zurückgestaut und hat sich in der Wohnung verteilt. Mit Wassersauger und Gummischieber wurde die betroffene Wohnung vom Wasser befreit. Nach gut einer Stunde konnten wir der Leitstelle Einsatz Ende melden und fuhren zurück ins Gerätehaus.
Um 17:33 Uhr wurden wir zusammen mit dem Tagdienst zu auslaufenden Flüssigkeiten auf der Kreuzung Tenne / B275 alarmiert. Wir besetzten das Hilfeleistungslöschfahrzeug und das Einsatzleitfahrzeug und rückten zu der gemeldeten Einsatzstelle aus. Auf halber Strecke kam die Rückmeldung von der Einsatzleitung, dass keine weiteren Kräfte benötigt werden und wir wieder in die Unterkunft einrücken können. Um 17:50 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Heute wurden wir im Rahmen des Tagdienstes zu einem Hilfeleistungseinsatz nach Bermbach alarmiert. Die Information der Leitstelle lautete Wasserschaden, Wasserleitung geplatzt, Keller unter Wasser. Mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug fuhren wir die Einsatzstelle an. Dort angekommen, mussten wir aber nicht mehr tätig werden und konnten nach Rücksprache wieder in die Unterkunft einrücken.
Alarmiert wurde die Wehr Bermbach und der Tagdienst Waldems.
Unser Osterfeuer war gut besucht, die Einsatzkräfte waren damit beschäftigt, die Gäste zu bewirten und Fragen zu beantworten, da wurden wir um 20:18 Uhr über den Funkmeldeempfänger zu einem Gasgeruch ins Gewerbegebiet alarmiert. Ein Teil der Einsatzkräfte lief in das in der Nähe befindliche Gerätehaus und besetzten die Fahrzeuge. An der Einsatzstelle wurden wir von der Melderin informiert, dass es in ihrer Wohnung einen gasähnlichen Geruch gibt. Das konnten auch die Einsatzkräfte bestätigen. Das Gebäude wurde evakuiert, der anwesende Rettungsdienst und Einsatzkräfte übernahmen die Betreuung der evakuierten Personen. Messtechnik von der Feuerwehr Idstein und der Fa. Syna wurden nachgefordert. Auch der Brandschutzaufsichtsdienst vom Rheingau-Taunus-Kreis wurde von der Leitstelle mit alarmiert. Zwischenzeitlich hatte auch der Hausbesitzer mit uns Kontakt aufgenommen und mitgeteilt, dass er auf dem Weg nach Esch wäre. Nachdem der Gerätewagen Gefahrgut aus Idstein eingetroffen war wurde umgehend mit der Messung begonnen. Auch der Mitarbeiter der Fa. Syna führte Messungen im Haus und in den Hausanschlussräumen durch. Es konnte keine gefährliche Gaskonzentration gefunden werden. Umgehend wurde ein Lüfter in Stellung gebracht und das Gebäude mittels Überdrucklüftung belüftet. Der anwesende Hausbesitzer öffnete dann in Absprache der Feuerwehr und der anwesenden Polizei den Zugang zu der Garage und später dann auch noch das große Rolltor. Schnell war die Ursache des Geruchs gefunden. Auch die Garage wurde mit dem Überdrucklüfter belüftet, die Hausbewohner konnten zwischenzeitlich wieder in ihre Wohnung zurück. Um 21:33 Uhr hieß es dann, Einsatz beendet, wir fahren zurück zum Gerätehaus.
Im Einsatz waren:
Feuerwehr Waldems-Esch, Stellvertretender Gemeindebrandinspektor, ein Rettungswagen DRK Waldems-Esch, Feuerwehr Idstein, Polizeistation Idstein, Brandschutzaufsichtsdienst RTK und die Fa. Syna mit gesamt 27 Einsatzkräften.
Um kurz vor halb 11 wurden wir zu einer Notfalltüröffnung gerufen. Kurz nach der Alarmierung rückte das HLF zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen hatte sich die Polizei bereits Zugang zu der Wohnung verschafft und der Rettungsdienst konnte zu dem Patienten. So mussten wir dort nicht mehr eingreifen.
Im Einsatz mit uns war die Polizei und der Rettungsdienst vom DRK.
Um 17:06 wurden wir mit dem Alarmstichwort Türöffnung in Esch mit Sirene und Funkmeldeempfänger alarmiert. Der bereits eingetroffene Rettungsdienst konnte auf Grund verschlossener Türen und Fenster die hilflose Person nicht erreichen. Nachdem wir an der Einsatzstelle angekommen waren, wurde geklärt, ob ein Schlüssel bei den Nachbarn hinterlegt ist. Gleichzeitig erkundeten zwei weitere Trupps das Gebäude, ob ein Zugang zum Gebäude besteht, ohne sich gewaltsam Zutritt verschaffen zu müssen. Leider blieb uns bei diesem Einsatz nur die Möglichkeit, ein Fenster zu zerstören um an die hilflose Person zu kommen. Jetzt war der Weg für den Rettungsdienst frei um die Person untersuchen zu können. In der Zwischenzeit reinigten wir die Einsatzstelle vom zerbrochenen Glas. Nachdem der Rettungsdienst uns mitgeteilt hat, dass unsere Unterstützung nicht mehr benötigt wird, rückten wir von der Einsatzstelle ab. An der Einsatzstelle war die Wehr Esch mit Hilfeleistungslöschfahrzeug und Einsatzleitfahrzeug.
Da auch der Tagdienstalarm ausgelöst wurde, waren die Kameradinnen und Kammeraden von den Nachbarwehren auch vor Ort, brauchten aber nicht mehr eingreifen und konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.
Im Einsatz waren außer uns noch die Tagdienstgruppe der Waldemser Feuerwehr, der stellvertretende Gemeindebrandinspektor, der Rettungsdienst vom Roten Kreuz und die Polizei aus Idstein.