Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Aufgrund der noch immer anhaltenden Hohen Temperaturen wurde die Übung unter dem Motto "Vegetationsbrände" behandelt. Dieses Mal aber auf Flächenbrände spezialisiert. Hierbei teilten sich die Einsatzkräfte in zwei Gruppen auf, welche dann die Stationen tauschten. Matthias Ott übernahm mit der ersten Gruppe das auf dem HLF mitgeführte Handwerkszeug (Schaufel, Spaten, Dunggabel, Dunghacke, Feuerpatsche und Feuerwehraxt). In der Gruppe wurde dann Diskutiert was wofür was am besten eingesetzt wird. Patrick Rosam machte mit der zweiten Gruppe die Brandbekämpfung. Zum Schluss wurde der am HLF in den Sommermonaten montierte Sprühbalken mit dem Pump and Roll Betriebs des HLF, ausgiebig geübt, ausprobiert und Begutachtet. Zurück im Feuerwehrhaus hatte unser Bewirtschaftungstechniker Friedl Moos schon dafür gesorgt, dass wir noch etwas zu Essen und Trinken bekamen.

Heute Abend stand die Einsatzübung mit Schwerpunkt auf den Wald- bzw. Flächenbrand. In den vergangenen Tagen und Wochen haben wir immer wieder über Flächen- und Waldbrände berichtet. Auch Waldems hatte in den vergangenen Jahren einige Vegetationsbrände, die dank schneller Meldung und Bekämpfung zu keinem größeren Ereignis geführt haben. Aus diesem Grund haben wir heute Abend genau mit den Ausrüstungsgegenständen geübt, die für solche Brandbekämpfungen beschafft wurden. Aber auch die Einsatztaktik des Fahrzeugs wurde mit einbezogen. Die Einsatzabteilung wurde mit dem Stichwort „Kurzschluss am Sendemast am Sportplatz beginnender Waldbrand“ über Funk alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen wurde das verladende Material für die Waldbrandbekämpfung eingesetzt. Der Elektrobrand wurde mit einem Co2-Löscher bekämpft. Anschließend wurde noch das verladene Schaummitttel als Netzmittel eingesetzt um die Oberflächenspannung des Wassers zu durchbrechen. Nur so war es möglich, dass das Wasser tief in den Boden eindringen konnte, ohne auf an der Oberfläche zu verdampfen. Eine taktisch kluge Entscheidung des Gruppenführers. Nach 1 Stunde hieß es dann Übungsende und Abschlussbesprechung. Verschwitzt und erschöpft fuhren wir zurück ins Gerätehaus, wo uns unser Kamerad Friedel Moss wieder mit leckeren Köstlichkeiten vom Grill und Kaltgetränken versorgte.

Gebäudebrand in der Lindenstraße in Waldems Esch, es werden 2 Personen vermisst. So wurden wir heute Abend über Funk alarmiert. Sofort rückte das HLF 10 aus gefolgt vom Einsatzleitfahrzeug. An der Einsatzstelle angekommen, stieg aus einem Nebengebäude Rauch aus der Tür und den Fenstern aus. Ein Trupp rüstete sich mit Atemschutz aus und ging sofort ins Gebäude vor. Das stark verqualmte Gebäude wurde abgesucht, eine körperlich sehr anstrengende Arbeit für die unter Atemschutz vorgehende Kräfte. Ohne Sicht und mit der Orientierung mittels Vortasten wurden die Personen gefunden, Als erstes wurde des „Kind“ gefunden, wenig später die 2. Person. Die hatte ein Gewicht von 70 kg und musste ins Freie gebracht werden. Spätestens jetzt war allen klar, es handelte sich um eine Übung. Die Aufgaben wurden gewissenhaft und mit großer Routine abgearbeitet. Nach einer Stunde hieß es dann Übungsende, Nachbesprechung. Anschließend fuhren wir ins Gerätehaus zurück, rüsteten die Fahrzeuge wieder auf und freuten uns auf eine leckere Bratwurst vom Grill. Vielen Dank an die Familie Klein, die uns ermöglicht hatte, in dem Objekt üben zu dürfen. Danke an Tobias Klein für die gute und realitätsnahe Vorbereitung der Übung.

Am heutigen Übungsabend stand die technische Hilfeleistung auf dem Ausbildungsplan. Die Kameradinnen und Kameraden sollten den sicheren Umgang der technischen Geräte lernen und üben. Gerade für die Kameradinnen und Kammeraden, die nicht so oft Umgang mit den Geräten haben. Zuerst wurde das Fahrzeug gegen wegrollen gesichert und stabilisiert. Dann wurden Zugänge geschaffen um im Innenraum Patienten versorgen zu können. Hierzu wurden erste Zugänge über die Seitenscheibe hergestellt und mit dem Spreizer Türen geöffnet. Um einen Patienten schonend retten zu können, kam das Schneidgerät zu Einsatz und das Dach abgenommen. Hier kam dann auch die Säbelsäge zum Einsatz. Nach dem die Arbeiten abgeschlossen waren, wurde zum Befreien von Patienten, die im Fußraum eingeklemmt sind, der Vorderbau des Fahrzeugs nach vorne gekippt um mehr Platz für die Patientenbefreiung zu haben. Dies erfolgte mit den Hydraulikzylindern. Nicht immer sind bei Unfällen all diese Maßnahmen notwendig, aber sie müssen geübt werden um im Bedarfsfall diese, zum Schutz der Verunfallten, sicher anwenden zu können. Vielen Dank an die Ausbilder Uwe Bös und Andreas Günther.

50 Jahre Gemeinde Waldems und 50 Jahre Feuerwehr Waldems. Mit diesem Motte feierte die Gemeinde Waldems ihr Jubiläum. Alle Wehren luden die Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür in ihre Gerätehäuser ein. Die Einsatzabteilung der Wehr Esch hatte hierzu auch einiges vorbereitet. So wurden ab 14 Uhr die Fahrzeuge ausgestellt und die verladene Technik den interessierten Bürgerinnen und Bürgern gezeigt und erklärt. Für die Kleinen hatte die Jugend- und Kinderfeuerwehr einen Parcours aufgebaut wo mit einem Kleinlöschgerät unter Anleitung ein „Brand“ gelöscht werden konnte oder mit einem Leinebeutel ein Zielwerfen auf Blechdosen möglich war. Aber auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Die Mitglieder der Einsatzabteilung hatten Kuchen gebacken, der mit frisch gebrühtem Kaffee verkauft wurde. Aber auch Kaltgetränke standen zur Verfügung. Ein schöner Tag der um 17 Uhr ausklang.

Eine sichere Funkkommunikation ist für einen reibungslosen Einsatzablauf sehr wichtig. So wurde heute geprüft, wie bei einem Ausfall von Teilbereichen der Funktechnik, dennoch ein gesicherter Funkbetrieb gewährleistet werden kann. Hierzu hat das Land Hessen alle Landkreise mit ihren Kommunen gebeten an einer hessenweiten Funkübung mit ihren Unwetterzentralen teilzunehmen. Auch Waldems hat eine solche Unwetterzentrale, die nach Alarmierung besetzt wird und dann die Einsätze eigenständig im Bereich Waldems koordiniert. Diese Unwetterzentrale befindet sich im Feuerwehrgerätehaus in Esch. Mit 5 Einsatzkräften, so wird im Alarmfall die Funkzentrale auch besetzt, nahmen wir an der Übung teil. Die Übung begann 08:45 Uhr und endete um 13:00 Uhr. Während der Übung musste gefunkt werden, die Ergebnisse der Übungen wurden schriftlich wie auch elektronisch dokumentiert, Wie bei einem längeren Einsatz, stellte die Feuerwehr Esch Essen und Getränken für die teilnehmenden Einsatzkräfte bereit. Um kurz vor 13:00 Uhr kam dann der Funkspruch vom Land Hessen, Übungsende. Nach dem wir die Geräte wieder auf den Normalbetrieb umgestellt hatten und alles wieder aufgeräumt war, konnten auch wir diese Übung beenden.

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