Freiwillige Feuerwehr - Esch / WaldemsAnmelden

Übungen

Unsere heutige Übung stand unter der Aufgabe technische Rettung. Obwohl wir heute Morgen bei einem Unfall technische Hilfe bei der Befreiung der Personen leisten mussten, wollten wir heute Abend noch einmal aufzeigen und ausprobieren, welche Techniken eine sichere und schnelle Rettung ermöglichen. Vor 3 Wochen hatten die ausgebildeten Einsatzkräfte bereits die Möglichkeit unter Anleitung der Fa. Weber Rescue neue Techniken kennen zu lernen und auszuprobieren. Heute Abend galt es, diese Erfahrungen den Kameradinnen und Kameraden zu vermitteln, die nicht an der Ausbildung von der Firma Weber teilnehmen konnten.

Am Samstag den 28.09.2019 wurde ein Seminar der Fa. Weber Rescue durchgeführt. Ziel war es, neue Rettungstechniken beim Befreien von Personen aus einem Fahrzeug kennen zu lernen. Begonnen wurde um 09:00 Uhr mit einem 3 stündigen Unterricht. Hier wurde in der Theorie gezeigt, was für neue Sicherheitstechnik in neuen Fahrzeugen verbaut ist, worauf geachtet werden muss und was zu einer Gefährdung der Einsatzkräfte führen kann. Nach dem Mittagessen ging es in die Praxis. An drei Fahrzeugen wurde das in der Theorie besprochene geübt. Vieles neues durften wir kennen lernen und ausprobieren. Um 16:45 hieß es dann. Übungsende und aufräumen. Sichtlich geschafft, erfolgte nach dem Aufräumen eine Abschlussbesprechung. Auf diesem Weg bedanken wir uns bei dem Team von WEBER RESCUE, Sebastian und Bernd sowie der Gemeinde Waldems, die diese Ausbildung ermöglicht hat.

Am Mittwoch haben wir an einer gemeinsamen Übung in Steinfischbach teilgenommen. Vorgegebene Lage war ein Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen. Die Wehren aus Steinfischbach, Niederems und Reichenbach trugen gemeinsam den Außen- und Innenangriff vor. Die Atemschutzgeräteträger kämpften sich im inneren des Gebäudes bis zu den vermissten Personen vor und „retten“ diese ins Frei. Wir haben mit dem Einsatzleitwagen den Funkverkehr koordiniert und waren die rückwertige Führungseinheit für den Einsatzleiter. Nach der Übung gab es für die eingesetzten Feuerwehrkräfte im Gerätehaus Steinfischbach Essen und Kaltgetränke. Vielen Dank an die Kameradinnen und Kameraden in Steinfischbach.

Langanhaltende Trockenheit, Dürre und Unachtsamkeit führen immer wieder zu Flächen- oder Waldbrandeinsätze der Feuerwehren. Zum Glück wurde unsere Wehr bisher nur zu wenigen Einsätze dieser Art gerufen. Um einem solchen Brand wirkungsvoll bekämpfen zu können, haben wir heute Abend eine theoretische und praktische Ausbildung durchgeführt. Matthias Ott zeigt Einsatztaktiken auf, wie einem Flächenbrand begegnet werden kann. Nach den theoretischen Grundlagen wurde auf einem abgeernteten Feld geübt, die Löschtechniken und Materialien praktisch und taktisch einzusetzen. Selbstverständlich hatten wir bei der Übung die Wasserknappheit der Gemeinde nicht vergessen und übten trocken, ohne Abgabe von Wasser.

Heute Abend stand unsere Übung unter dem Motto Dienstsport. Eine Gruppe war mit dem Fahrrad unterwegs, eine zweite Gruppe erwanderte die vorgegebene Strecke. Die Radfahrer fuhren nach Walsdorf und dann über die Hohe Straße nach Bermbach. Für die Wandergruppe führte der Weg über den Escher Kopf nach Bermbach. Zusammen ließen wir den Abend in Bermbach im Bermbacher Stübchen ausklingen. Auf diesem Weg noch einmal vielen Dank an die Mannschaft vom Bermbacher Stübchen die extra für uns die Gaststätte geöffnet hatten. Bei leckerem Essen und gekühlten Getränken hatten wir einen tollen Abschluss eines geselligen und kameradschaftlichen Übungsabend.

Schaut man sich zurzeit die Nachrichten an, wird auf Grund der langen Trockenheit über Flächen und Waldbrände berichtet. Die Kameradinnen und Kameraden hoffen, dass die Feuerwehr in Waldems von solchen Ereignissen verschont bleibt, haben aber im Rahmen der heutigen Übung die Zeit genutzt, die Hydranten außerhalb des Ortsgebietes zu begehen und kennen zu lernen. Gerade in den größeren Waldgebieten ist es unerlässlich zu wissen, wie wir an eine ausreichende Wasserversorgung sicherstellen können. Eine lange suche kann ein schnelles Eingreifen extrem verhindern. Wie wichtig diese Begehung war, konnten wir bei den Hydranten feststellen, die zugewachsen waren oder unachtsam zugeschoben wurden. Die Wasserentnahmestellen wurden freigelegt und werden vom Wasserwerk neu gekennzeichnet. Was wir auch noch feststellen konnten, dass einige Feuerwehrangriffswege in den Wäldern mit den Fahrzeugen nicht befahrbar waren. Durch umgefallene Bäume und Gestrüpp war uns an einigen Stellen ein Durchkommen nicht möglich. Nur durch Freischneiden mit den Motorkettensägen konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Hier bitten wir auch die Mitarbeiter vom Forst uns zu unterstützen und darauf zu achten, dass die Feuerwehr im Einsatzfall ungehindert die Wege nutzen kann. Schnelle Erreichbarkeit einer Schadenslage muss nicht nur im Interesse der Feuerwehr sein sondern mit Sicherheit auch im Interesse vom Forst.

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